Florstadt 5/2023 Juni 2023

Das Monatsjournal Florstadt 3 Liebevolle 24-Stunden-Pflege zu Hause Jetzt unverbindliches Angebot einholen: 06031 6813002 0157 35993535 XYX,– UVP des Herstellers XXX,– Wir beraten Sie gerne: Der neue Akku-Rasenmäher RMA 235: • leicht und wendig für kleine Rasenflächen • Schnittbreite 33 cm • klappbarer 30-Liter-Grasfangkorb Set RMA 235 mit Akku AK 20 und Ladegerät AL 101 KABELLOS UND FLEXIBEL. Wir beraten Sie gern! Obergasse 6c 61194 Niddatal/Kaichen Tel.: 06187/25196 Fax: 06187/27337 E-Mail: fgs-schmidberger@t-online.de FGS SCHMIDBERGER FORST- UND GARTENGERÄTE Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9 - 12 und 15 - 18.30 Uhr, Sa. von 9 - 13 Uhr, Mo. ist Ruhetag. AKKU POWER . BY STIHL. Jeder Aufgabe gewachsen. S TEINBOCK (22.12.-20.01.) Sie brauchen die Gesten der Liebe wie das täg- liche Brot. Dann offenbaren Sie doch jemandem endlich einmal Ihre wahren Herzge- fühle! W ASSERMANN (21.01.-19.02.) Kleinigkeiten waren der Auslöser für Reibereien. Bei einem Spaziergang sollten Sie nachdenken, wie Sie die Situation bereinigen können. F ISCHE (20.02.-20.03.) Ein Kompromissvor- schlag müsste auch für Sie durchaus annehmbar sein. Sperren Sie sich nicht aus rei- ner Rechthaberei dagegen! W IDDER (21.03.-20.04.) Zauberhafte Stun- den können die kommenden Wochen unvergesslich ma- chen. Um sie ganz genießen zu können, müssen aber auch Sie Ihren Teil dazu beitragen. S TIER (21.04.-20.05.) Die aktuelle Ster- nenkonstellation verleiht Ihnen genug Energie, um durchzustarten. Viele Aufga- ben können Sie sehr schnell erledigen. Z WILLINGE (21.05.-21.06.) Sie wollen nicht schon wieder im Mittelpunkt stehen! Ziehen Sie sich ein wenig zurück, man wird eine Weile ganz gut ohne Sie aus- kommen. K REBS (22.06.-22.07.) Ein guter Zeitpunkt, um Kompromisse anzustre- ben. Bereiten Sie jetzt auch Behördenangelegenheiten vor oder kümmern Sie sich um Liegengebliebenes. L ÖWE (23.07.-23.08.) Stimmungsschwan- kungen machen Ihnen schwer zu schaffen. Wählen Sie Ihre Worte mit Sorgfalt und wei- chen Sie hitzigen Auseinan- dersetzungen aus. J UNGFRAU (24.08.-23.09.) Auf eine bestimmte Gesellschaft sollten Sie beru- higt verzichten: Die Leute sind wirklich kein Umgang für Sie – sondern korrupt und verlogen. W AAGE (24.09.-23.10.) Jemand glaubt, Ih- nen einiges widerlegen zu müssen, doch Sie sollten fest zu Ihrer Meinung stehen. Aber bleiben Sie in der Auseinan- dersetzung fair! S KORPION (24.10.-22.11.) Überlegen Sie gut, was Sie erreichen wollen, und machen Sie einen entspre- chenden Plan. Besprechen Sie sich auch mit Ihrer Familie. S CHÜTZE (23.11.-21.12.) Es hat mal wieder den Anschein, als könne nie- mand es Ihnen recht machen. Glauben Sie tatsächlich, dass es immer nach Ihrem Kopf ge- hen muss? Die Horoskop-Ecke Die Streuobstwiesen rund um Stammheim zeigten die ersten Apfelblüten. Voll in Blüte waren die zahlreichen Birnbäume. Angesichts der kalten und feuchten Witterung in diesem April ist die Apfelblüte deut- lich später als im Vorjahr. So konnte man beobachten, dass verschiedene Apfelsorten auch zu sehr unterschiedlichen Zei- ten blühen und so den ersten Insekten auf der Streuobstwie- se mehrere Wochen ein gutes Nahrungsangebot bieten. Arbeitskreis „Streuobstwiesen in Florstadt“ Apfelblütenwanderung in Stammheim Anlässlich des dritten internationalen UNESCO-Tags der Streuobstwiese begrüßte der Arbeits- kreis „Streuobstwiesen in Florstadt“ bei trockenem Wetter eine stattliche Gästegruppe; dar- unter Stadtverordnetenvorsteher Christian Trupp, der sich sehr interessiert zeigte und auch Grüße des Bürgermeisters überbrachte. Die Wanderung begann am Sportplatz in Stammheim, man hatte einen guten Blick auf die Hochzeitswiese am Waldrand, auf der alleine 350 hochstäm- mige Obstbäume zu finden sind. Die Wanderung führte Richtung Golfplatz und dann entlang der Obstwiesen bis zum Limesradweg. Einige Mit- glieder des Arbeitskreises so- wie ein Gastreferent aus dem Main-Kinzig-Kreis hatten sich gut vorbereitet und informier- ten sachkundig an fünf Statio- nen über die ökologische Be- deutung der „Kulturlandschaft Streuobstwiese“. Streuobstwiesen früher und heute Aus heutiger Perspektive sind Streuobstwiesen wichtig auf- grund ihrer Artenvielfalt, die Insekten, Schmetterlingen, Vögeln, Reptilien und kleinen Säugetieren eine Überlebens- chance bieten. Die Streu- obstwiese ist der Genpool für mehrere Tausend Obstsorten, von denen nur wenige in den Handel kommen, die aber auch in heutigen Zeiten für regionale Säfte und Apfelwein immer mehr Liebhaber finden. Monika Rhein vom örtlichen BUND erläuterte, dass man mit der Nutzung der Produkte der Streuobstwiese als einge- lagertes Obst und beim Kon- sumieren des eigenen Saftes oder der regional vermarkteten Streuobstprodukte aller Art, zum Erhalt dieser Kulturland- schaft beitragen könne. Über die Nutzung der Streu- obstwiese im bäuerlichen Be- trieb informierte an der zweiten Station AK-Mitglied Micha- el Muche. Früher diente die Obstwiese der Vorratshaltung und der Versorgung des Viehs mit Gras. Neben Äpfeln, Bir- nen, Kirschen, Pflaumen und Nüssen wurde die Wiese für die Beweidung genutzt. Des- halb habe man dann schon vor langer Zeit Hochstämme gepflanzt, um das Abfressen der Bäume zu verhindern und um darunter mähen zu kön- nen. Idealerweise bestehe eine Streuobstwiese aus 15% Altbäumen, die gute Nist- möglichkeiten für Vögel bie- ten, aus 15% Jungbäumen, die aufgrund der Größe noch wenig Ertrag haben und 70% Ertragsbäumen. Wenn man genau schaue, finde man auf dem Spaziergang auch einige junge, frisch gepflanzte Bäu- me. „Da kommen wir wenigstens in Richtung der 15% und das macht Hoffnung! Dann sehen Sie einige mittelalte Bäume, manche sind gepflegt, aber viele haben offenbar schon lange keine Pflege mehr be- kommen. Und neben den etlichen freien und fehlenden Baumreihen sehen Sie, und das würde ich auf mindestens 70% schätzen, alte Bäume die teilweise beeindruckend groß sind und die entweder gar nicht, aber auch teilwei- se erschreckend massiv zu- rückgeschnitten wurden und die deswegen völlig aus dem Gleichgewicht geraten sind.“ Um den Obstbäumen eine lange Lebensdauer zu ermög- lichen sei es unabdingbar die Bäume zu schneiden. Dies sei ganz wichtig in den ersten Jahren; aber auch später ist Baumpflege erforderlich. Da- mit diese Pflege effektiv ist und nicht allzu viel Arbeit macht, favorisiert der Arbeitskreis den Oeschberg-Palmer-Schnitt, der auch in den örtlichen Schnittkursen kurz und klar er- läutert wird. Wiesenkräuter für die Küche Beim kulinarischen Abschluss des Spaziergangs gab es von Isabell Büchel Informationen zu Kräutern, die man z. B. in Kräuterbutter verarbeiten kann. In der begehrten Kost- probe waren Gundermann, Spitzwegerich, weiße und gefleckte Taubnessel, Sauer- ampfer, Schafsgarbe, Knob- lauchsrauke, Löwenzahn und Gänseblümchen verarbeitet. Abschließend informierte Gud- run Neher vom BUND über die vielfältigen Eigenschaften der Brennnessel als Lebensraum für Schmetterlinge, als Heil- kraut, als Dünger und ganz besonders als kulinarischer Genuss. Als Kostprobe gab es eine Brennnessel-Quiche, die begeistert verkostet wurde. Mit Apfelschorle und gespritz- ten Apfelwein gab es noch vie- le Gespräche in kleiner Runde. Die Apfelblütenwanderung im April 2024 wird dann voraus- sichtlich die Streuobstwiesen in Nieder-Mockstadt besu- chen.

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