Florstadt 07/2020 September 2020

Das Monatsjournal Florstadt 3 Anzeigeninfos redaktion@monatsjournal.de  06187 9946-199 www.Monatsjournal.de S TEINBOCK (22.12.-20.01.) Wenn Sie das Gefühl oder Bedürfnis haben, einen alten Freund anzurufen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um wieder Kontakt aufzunehmen. Scheuen Sie sich nicht. W ASSERMANN (21.01.-19.02.) In der nächsten Zeit könnte eine Person Ihre gan- ze Kraft beanspruchen. Ver- suchen Sie, auch für sich die Vorteile zu sehen, bleiben Sie aber Ihren Prinzipien treu. F ISCHE (20.02.-20.03.) Ihre Willensstärke wird auf die Probe gestellt. Bleiben Sie standhaft und sei- en Sie darauf vorbereitet. Sie werden gestärkt aus der Situ- ation gehen. W IDDER (21.03.-20.04.) Sie haben sich in der letzten Zeit etwas übernom- men und Ihrem Körper nicht die nötige Ruhe gegönnt. Ver- suchen Sie, einige Tage frei zu nehmen. S TIER (21.04.-20.05.) Lassen Sie in Ihrer Partnerschaft die Zügel etwas lockerer und vertrauen Sie Ihrer inneren Eingebung. Zu viel Kontrolle zerstört die Be- ziehung. Z WILLINGE (21.05.-21.06.) Zögern Sie nicht, andere um Hilfe zu bitten, wenn Sie bei einer wichtigen Entscheidung unentschlos- sen sind. Oft hilft auch schon ein Gespräch. K REBS (22.06.-22.07.) Damit Sie sich wie- der anderen Dingen zuwen- den können, sollten Sie so schnell wie möglich unerledig- te Dinge bearbeiten. Danach kehrt wieder Ruhe ein. L ÖWE (23.07.-23.08.) Sie müssen ein- fach Ihre Erwartungen etwas herunterschrauben und die Gesamtsituation im Auge be- halten. Es könnte sonst sehr frustrierend werden. J UNGFRAU (24.08.-23.09.) Dieser Monat kün- digt sich gut an, alle Ihre Be- mühungen werden sich aus- zahlen. Sie sollten nur nicht versuchen, Dinge zu erzwin- gen. W AAGE (24.09.-23.10.) Jeder Mensch hat Zeiten, in denen nicht alles so gut läuft. Am besten neh- men Sie die Dinge so, wie sie kommen, ohne dabei zu viel zu grübeln. S KORPION (24.10.-22.11.) Halten Sie Augen und Ohren offen, denn bald könnte Ihnen eine Person ganz schön den Kopf verdre- hen. Sie können gespannt sein! S CHÜTZE (23.11.-21.12.) Auch, wenn es Ihnen manchmal so vorkommt, als hätten Sie sich Ihre Ziele zu hoch gesteckt - Sie werden nun realisieren, dass diese durchaus erreichbar sind. Die Horoskop-Ecke Den Alltag bewältigen mit Parkinson als schwerer chronischer Erkrankung: Das stellt für viele Betrof- fene, insbesondere im späteren Verlauf, eine gro- ße Herausforderung dar. Hürden baut dabei nicht nur die Erkrankung selbst: Jüngst erst beklagten Pa- tientenverbände, dass es in etlichen Regionen eine bedrohliche Unterversor- gung gebe, nicht nur auf dem Land mit seiner vie- lerorts spärlicher werden- den Facharztdichte. So gibt es dünn besiedelte Gebiete, in denen sich im Umkreis von bis zu 100 Kilometern gerade einmal eine neurologische Pra- xis befindet: Ältere Ärzte gehen in den Ruhestand, die jungen Kollegen blei- ben lieber in den städ- tischen Gebieten. Doch gerade chronisch kranke Menschen haben einen komplexen und stets indi- viduellen Versorgungsbe- darf. Ohne Zweifel besteht aber auch grundlegend bei der Versorgung chro- nisch kranker Parkinson- Patienten hierzulande Nachbesserungsbedarf. Oft hakt es im Detail, weil zwischen den involvierten Ärzten und Therapeuten Entscheidendes nicht ab- gestimmt wird. Kann zum Beispiel ein Parkinson-Pa- tient die verordnete Arz- nei überhaupt schlucken? Passen die Medikamente gegen Schlafstörungen mit der Parkinson-Medika- tion zusammen? Sowohl den für die Parkinson-Er- krankung drohenden Ver- sorgungsengpässen als auch einer Verbesserung der alltäglichen Versor- gungspraxis begegnet das Pilotprojekt „Parkinson- netz Münsterland+“. An- gelegt als Netzwerk, führt es eng verzahnt alle an der Versorgung von Par- kinsonkranken beteiligten Professionen in der Regi- on zusammen. Das Herz dieses Netzwerks schlägt im Universitätsklinikum Münster in der Person von Professor Dr. Tobias Warnecke von der dorti- gen Klinik für Neurologie. Überzeugt von Grundidee, Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung Stiftungspreis geht an Parkinsonnetz Münsterland Mit dem 10.000 Euro dotierten Preis, der in diesem Jahr an das Parkinsonnetz Münsterland+ / Herrn Prof. Warnecke verliehen wird, honoriert die Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung den zukunftsweisenden Ansatz einer besseren Primär- und Langzeit- versorgung von Parkinson-Kranken unter Einbindung ihrer Angehörigen. Umsetzung und ersten Erfolgen des 2018 im Mai nach einjähriger Vorbe- reitungsphase gestarte- ten Verbunds, verleiht die Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung ihren diesjährigen Stifterpreis in Höhe von 10.000 Euro an „PNM+“, das „Parkin- sonnetz Münsterland+“. Bereits nach kurzer Zeit hat sich gezeigt, dass es durch angemessene Ver- netzung und Austausch gelingen kann, Menschen mit Parkinson koordiniert, patientenorientiert und individualisiert zu versor- gen. Der nach niederlän- dischem Vorbild gestalte- te Verbund bündelt dabei vorbildlich auf Basis eines interdisziplinär aufgestell- ten Teams die Expertise aller Fachgruppen verläss- lich und auf Dauer. Für die Hilde-Ulrichs- Stiftung für Parkinsonfor- schung ist das Münstera- ner PNM+-Modell eines patientenorientierten Zu- sammenschlusses mit dem Ziel einer besseren Primär- und Langzeitver- sorgung von Kranken un- ter Einbindung der Ange- hörigen zweifelsohne ein Ansatz, der in die Zukunft weist. Es trägt dem Ver- ständnis Rechnung, dass die Parkinson-Krankheit bei Betroffenen individu- ell sehr unterschiedlich und multidimensional auftritt. Daher stellt die Erkrankung eine beson- dere Herausforderung für Patienten, deren An- gehörige wie auch Ärzte und andere medizinische Experten dar. Eine frühe Diagnose und die darauf- folgende medizinische Versorgung im Verlauf der Erkrankung sind komplex. Das Parkinsonnetz Müns- terland+ setzt mit allen Beteiligten genau hier an – und zwar sowohl durch abgestimmte Standards als auch einen verbes- serten Informationsfluss. Zentrale Übereinkunft ist dabei: Nur wer über das erforderliche Wissen und praktische Kenntnisse verfügt, kann Teil des Ver- sorgungsnetzwerkes wer- den. In jedem Fall sind an Parkinson Erkrankte der Modellfall par excellence, bedürfen etliche doch in- zwischen immer häufiger über Jahre bis Jahrzehnte überwiegend ambulanter Betreuung. Dabei nehmen Schnittstellen mit der Zeit zu. All dies bedenkt das Münsteraner Modell und macht es für die Stiftung preiswürdig, zumal es da- rüber hinaus auch nach innen wirkt und durch permanenten Austausch der dort Engagierten und gezielte Maßnahmen wie Weiterbildungen den Wis- sensaufbau und -transfer auf breiter Ebene fördert. Die Hilde-Ulrichs-Stiftung stützt Idee und Umset- zung vom Parkinsonnetz Münsterland+ und möchte mit dieser Auszeichnung auf diese Form der ver- netzten Versorgungsstruk- turen aufmerksam ma- chen. Schon jetzt gibt es hierzulande Nachahmer, und so schlagen sich die positiven Impulse, die von dem Projekt ausgehen, in einer besseren Lebens- qualität von betreuten Pa- tienten auch andernorts nieder. Damit nicht genug, dient das Pilotvorhaben nicht zuletzt auch als Vor- bild für ein besseres Ver- sorgungsmanagement bei anderen Erkrankungen.

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