Florstadt 8/2023 September 2023

Das Monatsjournal Florstadt PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE Rosemarie Christensen Heilpraktikerin Psychotherapie www.kraftschöpfen.de Niddatal - Assenheim Tel.: 0 60 34 - 93 95 75 • Burnout • Tinnitus • Schmerz • Depressionen • Angst • Schlafstörung Nummer 8 September 2023 Jahrgang 8 • Erd-, Feuer- und Seebestattungen • Waldbestattungen • Überführungen • Erledigung aller Formalitäten • Gesamtorganisation Tag und Nacht für Sie zu erreichen. Auch an Sonn- und Feiertagen. 61197 Florstadt | Niddastraße 9 | Tel.: 06035 / 9671010 info@bestattungsinstitut-winter.de | www.bestattungen-winter.net FLORSTÄDTER BESTATTUNGSHAUS Wir beraten Sie zum Thema Bestattungs- vorsorge. Entlasten Sie sich und Ihre Angehörigen. ABSCHIED OHNE SORGEN! FINANZIELLE WINTER & SOHN Florstadt Das kostenlose Monatsjournal für alle Stadtteile Florstadts www.monatsjournal.de  dt Gerüstbau Reiner Tugend E-Mail: info@tugend-geruestbau.de Telefon: (06007) 918697 Telefax: (06007) 918647 Mobil (0179) 2142972 Neue Straße 10 61191 Rosbach-Rodheim www.tugendgeruestbau.de GOLF in ALTENSTADT nstadt GmbH & Co KG eg 5 stadt 7 - 98 80 88 7 - 98 80 89 tz-altenstadt.de altenstadt.de Unterschrift Zähler: Golfplatz Altenstadt GmbH & Co. KG Oppelshäuser Weg 5 · 63674 Altenstadt Telefon 06047 988088 · Telefax 06047 988089 www.golfplatz-altenstadt.de · mail@golfplatz-altenstadt.de Jetzt noch einfacher zum Golfen - einfach online buchen Schnupper-Kurs 25,- Euro Zwei Stunden Riesen-Spaß inklusiv 30 Rangebälle und Leihschläger auch als Geschenk-Gutschein Highlights in dieser Ausgabe: - Zuhause gesucht ... S. 2 - Horoskop ... S. 3 - Gewinnspiel: Opel-Zoo ... S. 4 - Veranstaltungskalender ... S. 5 - Sternecke ... S. 6 Die Zeit der Gratisgelbwurst ist vorbei! Im Fall der Wursttheke war ich sprachlos und musste erstmal verarbeiten, was dort passierte - man muss es aber auch nicht hochschaukeln. Denn die Änderung der Pers- pektive lässt auch die Wurstthe- ke anders aussehen: Vielleicht hatte die Verkäuferin nur einen ganz schlechten Tag, vielleicht hatte mein Sohn was gemacht, was ich nicht mit bekommen habe oder vielleicht habe ich ihr in der Woche davor die Vorfahrt genommen und sie hat sich an mich erinnert aber vor allem - es war aus Erfahrung auch nur die Ausnahme von der Regel. Unse- re Kinder werden also mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit auch weiterhin eine Gratisscheibe Gelbwurst an der Wursttheke bekommen. In diesem Sinne viel Spaß bei der vorliegenden Lektüre wünscht Ihnen Ihr Florstadt Journal Sei es im Restaurant, wo der Nachbartisch nicht in Ruhe es- sen kann, im Flugzeug, wo der Vordermann an den Haaren ge- zupft bekommt, im Supermarkt, wo ein schreiendes Kind am Boden liegt oder in der Bahn, wo ein Kind die Heidi-Melodie summt. Im täglichen Leben mit den eige- nen Kindern wird man konfron- tiert mit Kinderwagenverbot im Café, rollenden Augen, zu we- nigen Hochstühlen, schwieriger Wohnungssuche und teuren Ein- trittsgeldern, weil es nicht wirk- lich Familienvergünstigungen gibt. Beide Listen könnte man endlos weiterführen und von all‘ dem finde ich einiges unmöglich und gemein und manches nicht - also alles eine Frage der Per- spektive. Bei diesem schwierigen und komplexen Thema müssen wir natürlich auch die Politik grund- sätzlich in die Pflicht nehmen, die viel intensiver die Situation von Alleinerziehenden, Familien und von Armut bedrohten Menschen verbessern muss. Im Alltag ist aber alles eine Frage der Pers- pektive! Und da sollten wir doch versuchen unseren Blickwinkel zwischendurch zu ändern, ein- fach mal etwas Fotograf spielen und uns das Bild von verschie- denen Richtungen anschauen. Damit können wir unsere Gegen- über besser verstehen und Ver- ständnis zeigen oder aber auch empört sein, wenn es auch nach unterschiedlichen Blickwinkeln angemessen ist. Mit meinem Sohn vor eini- gen Tagen an der Wursttheke: Nachdem ich die Wurst geor- dert habe, fragte die Verkäufe- rin, ob der kleine Mann schon gleich eine Scheibe möchte, was er, wie immer, bejahte. Allerdings war ich dieses Mal etwas geschockt, als die Ver- käuferin die Scheibe von dem schon gewogenen entnimmt und meinem Sohn gibt. Was wäre gewesen, wenn ich keine Gelbwurst geordert hät- te? Dass ich die Wurst bezahlen muss, die mein Sohn ißt, ist ei- gentlich ihr gutes Recht und wir wollen ja, dass es unserer Wirt- schaft wieder besser geht. Die südlichen Länder, wo ein Kind im Einkaufsmarkt von Wurst, Lutscher und Obst kostenfrei überschüttet wird, kommen vielleicht deshalb wirt- schaftlich nicht so ganz auf ei- nen grünen Zweig? Auf welchem Weg sind wir jetzt? Ist das Ende der Gratis- gelbwurst nun der Beschluss endlich konsequent die Kinder- feindlichkeit voranzubringen? So weit möchte ich noch nicht gehen, doch letztens las ich in einem Inter- view, dass wir unsere Kinder nur noch zu kompromiss- und kon- fliktunfähigen Diktato- ren erziehen würden und damit seien wir El- tern doch selbst schuld, dass wir von unseren Kindern genervt sind. Geht‘s noch? Ich weiß, dass die Situ- ationen mit Kindern im- mer eine Frage der Per- spektive sind und die Frage, ob ein Nörgeln über Kinder gerechtfer- tigt ist schwierig ist.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTIwNTY1