Florstadt 11/2020 Dez. 2020/Jan. 2021

Das Monatsjournal Florstadt s 11 Die Fahnenaktion „frei leben ohne Gewalt“ wird seit 2001 jährlich veranstaltet, um auf geschlechterspezifische Ge- walt aufmerksam zu machen. Nach dem Hissen der Fahne stellte FAB-Geschäftsführerin Karin Frech gemeinsam mit einigen Mitarbeiter*innen das diesjährige Motto der Aktion #gegengewalt sowie #mein- herzgehörtmir dar. „Zwangsheirat und Frühehen sind international weiterhin ein großes Problem“, erklärt Karin Frech. „Die Aktion ist nicht nur wichtig, um die Ge- sellschaft für das Thema zu sensibilisieren, sondern auch, um den Betroffenen zu signa- lisieren, dass sie nicht alleine sind.“ Ein kurzes Video der Aktion ist auf den Social-Me- dia-Seiten der FAB Wetterau zu sehen. FAB für Frauen Arbeit Bildung macht sich seit vielen Jahren erfolgreich für Frauen stark. Als Bildungs- und Beschäf- tigungsträgerin hat sie ein breites Bildungs- und Qualifi- zierungsangebot, das sich an den Bedürfnissen der Frauen in der Region orientiert. Dazu gehören Sprachkurse für Mi- grantinnen mit integrierter Kinderbetreuung, berufliches Coaching für Frauen, die wie- der in den Beruf einsteigen oder sich auf dem Arbeits- markt neu orientieren wollen und vieles mehr. „Frauen jeder Herkunft eine gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen, ist eine wichti- ge Motivation für mich“, so Karin Frech. „Zwangsverhei- ratungen und Frühehen füh- ren zu massiver sozialer und ökonomischer Abhängigkeit. Das wider- spricht allem, wofür FAB steht und deshalb setzen wir uns dafür ein, diese Praxis zu stop- pen.“ FAB gemeinnützige GmbH für Frauen Arbeit Bildung Gegen Zwangsheirat und Frühehen Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2020 nahm die Friedberger Bildungsträgerin FAB gGmbH an der Fahnenaktion „frei leben ohne Gewalt“ der Organisation TERRE DES FEMMES teil. FAB-Mitarbeiterinnen bei der Fahnenaktion Foto: FAB Gut betreut im eigenen Zuhause Jetzt Informationsmappe anfordern: 0604796140 Krankenpflege Hausnotruf spezielle Behandlungspflege Betreuungsleistungen Essen auf Rädern 24 Stunden Bereitschaftsdienst! Pflegedienst Wirsing · 63674 Altenstadt Vogelsbergstr. 46 · pflegedienst-wirsing.de Wir sagen „Danke“ und wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2021 20 Niddatal 0 60 34 / 22 52  •Dach- und Wandeindeckungen •Abdichtungen •Bauspenglerei •PV + Solarmontage gegr.1913 GmbH & Co.KG diefenbach-bedachung@t-online.de · www.diefenbach-bedachung.de Betriebsferien vom 21.12.2020 bis 9.01.2021 Allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr • Bodenbeläge • Anstricharbeiten • Vollwärmeschutz • Verputzarbeiten • eigener Gerüstbau • Tapezierarbeiten • Brandschutzarbeiten • Trockenbau Inh. Peter Langer Maler- u. Lackierermeister 61194 Niddatal Zuseweg 3 Tel. 06034/907659 Fax 06034/907660 info@stelzundsohn.de www.stelzundsohn.de Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr Blaulich ecke Anrufe falscher Polizeibeamter Nachdem es am 8.12.2020 mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter in Mün- zenberg und Bad Nauheim gab, gingen auch bei der Polizeistation Butzbach etwa 40 Anrufe von Bürgern ein und meldeten solche Betrugsanrufe. Die Betrüger täuschen durch geschickte Gesprächs- führung vor, dass sie Be- amte der örtlichen Polizei, der Kriminalpolizei, der Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalamtes sind. Unterstrichen wird die Glaubwürdigkeit oftmals durch die im Telefondisplay des Angerufenen angezeig- te Rufnummer, die oftmals den tatsächlichen Nummern der Polizei oder sonstigen vorgegebenen Behörde ent- sprechen. Auf die Anzeige ist aber kein Verlass, denn die Betrüger haben die Mög- lichkeit, jede x-beliebige Nummer auf dem Display erscheinen zu lassen! Im Gespräch erläutern die Be- trüger z.B., dass es Festnah- men gab und im Rahmen der damit verbundenen Er- mittlungen Notizen mit de- ren Namen und Anschriften sichergestellt worden seien, was darauf hindeutet, dass die Betroffenen Opfer eines Einbruchs werden sollen. Die Situation und den Schock durch die suggerierte Gefahr Opfer eines Einbruchs zu werden, nutzen die Anrufer, um Informationen über per- sönliche Verhältnisse, Bar- geldbestände, Vermögen oder auch über die Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erhalten. Lässt sich ein Angerufener auf das Gespräch ein, dauern die Telefonate oft Stunden und werden an folgenden Tagen fortgesetzt. Die Betroffenen werden dabei zu absoluter Verschwiegenheit verpflich- tet, insbesondere gegenüber der Polizei, den Bankmitar- beitern oder auch gegenüber den Familienangehörigen. Die Geschichten sind in Ab- hängigkeit zur angewandten Masche sehr verschieden und vielfältig. Letztlich en- den sie aber immer mit der Bitte oder Forderung nach Geld oder Wertgegenstän- den. Den Anrufern gelingt es nicht selten, ihre Opfer so zu manipulieren, dass sie ihre kompletten Ersparnisse ab- heben und an vermeintliche Polizisten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der Staats- anwaltschaft übergeben. Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Be- trugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, En- keltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionssei- te unter www.polizei.hessen. de/Prävention Polizeipräsidium Mittelhes- sen - Pressestelle Wetterau

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