Florstadt 12/2023 Dezember 2023/Januar 2024
Das Monatsjournal Florstadt 5 Eine gern gepflegte Familientradition Mit der gemeinsamen Auswahl des Weihnachtsbaums steigt die Vorfreude aufs Fest (djd-k). Weihnachten ist das Fest der Familie und der Traditionen. Das gemeinsa- me Plätzchenbacken zählt ebenso dazu wie das Deko- rieren des Zuhauses oder das Auswählen des Weihnachts- baums – zum Beispiel bei einem Familienausflug zum Revierförster oder Forstbe- trieb. Zudem garantiert der Kauf des Baums direkt beim Erzeuger Frische und regio- nale Herkunft. Wer möchte, kann die Tanne oder Fichte oftmals sogar eigenhändig fällen. Schnell und unkompli- ziert ist das mit einer akkube- triebenen Motorsäge wie dem Modell MSA 70 C-B von Stihl erledigt. Damit der Wunsch- baum möglichst lange frisch bleibt, sollte er sich erst auf der Terrasse akklimatisieren können, bevor er ins Wohn- zimmer umzieht. Dann ist ein regelmäßiges Wässern wich- tig. Das gemeinsame Aussuchen des Wunschbaumes steigert die Vor- freude auf das Weihnachtsfest. Foto: djd-k/STIHL/Thomas Kettner Blaulichtecke: Vorsicht bei Chatfunktion in Onlinespielen Medien oder zur Handynutzung. Erziehungsberechtigte soll- ten sich daher gut überlegen, wann sie dem Nachwuchs die Anmeldung und regelmäßige Nutzung erlauben. Wenn es so weit ist, sollten sie sich besten- falls vorher über das Thema in- formieren, gemeinsam mit dem Kind starten und erste Schritte und Erfahrungen eng begleiten. Regional werden dazu teilwei- se sogar Kurse angeboten, so dass Erziehungsberechtigte gemeinsam mit dem Kind unter Anleitung an das Thema her- angeführt werden. Im weiteren Verlauf bietet es sich an, hellhö- rig zu werden, wenn die Kinder von geplanten Verabredungen mit „Onlinespielfreunden“ be- richten. Ein Treffen an einem öffentlichen Ort mit mindestens einem Elternteil in der Nähe ist hier ratsam. Bereits früh kann Kindern beigebracht werden, dass Erwachsene niemals in sexuellen Beziehungen mit Min- derjährigen stehen dürfen und Kinder sämtliche Vermutungen oder Erfahrungen damit sofort erzählen sollen. Das Verhältnis zu Hause ist bei der Prävention ohnehin ein wichtiges Thema: Ängste erzählen dürfen, Fehler machen und zu Hause beichten können ist unerlässlich. Insgesamt bietet es sich an, bei diesen Themen auf demLaufen- den zu bleiben. Präventionsarti- kel zu aktuellen Maschen und Themen lassen sich auf den In- ternetseiten vom Bundeskrimi- nalamt oder der Polizei schnell finden. Auch die Stichwortsu- che einer Masche über eine Onlinesuchmaschine ermöglicht derjähriger, die ihren Anfang im Sinne dieser „Cybergrooming“- Masche in Chatfunktionen bei Spielen nahmen. Nicht immer sind die Kriminellen am per- sönlichen Kontakt interessiert, teilweise haben sie ein Interes- se am textlichen Austausch mit Minderjährigen, andere suchen Erregung durch sexuelle Hand- lung online vor dem Kind oder Jugendlichen, wieder andere drängen sie zu einer Übersen- dung von Nacktbildern oder pornografischen Aufnahmen, mit denen sie die sendenden Personen dann auch noch er- pressen könnten („Sextortion“). Diese Chatfunktionen gibt es in sämtlichen Spielgenres, ob Sportspiele, Fantasyspiele, oder beispielsweise Egoshooterspie- le. Es geht also nicht darum, wie „harmlos“ ein Spiel vielleicht ist. Oftmals wird der dort begonne- ne Kontakt über andere Mes- sengerdienste fortgeführt, so dass Unterhaltungen nicht mehr an die tatsächliche Spielzeit ge- koppelt sind. Daher ist es so wichtig, dass Erziehungsberechtigte mit den Kindern in Kontakt bleiben, insbesondere dann, wenn die Interessen plötzlich sehr weit auseinandergehen. Denn Kin- der und Jugendliche haben ein sich noch entwickelndes Gefahrenbewusstsein und eine Naivität, die wir Erwachsenen durch unsere Erfahrungen und unser Wissen in dem Maße meist nicht mehr haben. Nicht grundlos gibt es Angaben zum Mindestalter oder zumindest Altersempfehlungen für Online- spiele, Accounts in den sozialen es jedem, einen Überblick oder beispielsweise Familien-Check- listen zum Thema sexuelle Be- lästigung im Internet zu erhalten. Über andere Fachstellen und gemeinnützige Organisationen und Vereine gibt es online eben- falls gut zusammengestellte Informationen und Broschüren. Zudem stehen auch die Ju- gendkoordinatorinnen und Ju- gendkoordinatoren der Polizei Mittelhessen zur Beratung zur Verfügung, die beispielsweise auch im Rahmen von Eltern- abenden oder Lehrerfortbildun- gen erfolgen können (Näheres dazu im Internet unter https:// ppmh.polizei.hessen.de/Ueber- uns/Ansprechpersonen/Ju- gendkoordination/ ). Als Fazit lässt sich festhalten: Erwachsene können nicht ver- hindern, dass (ihre) Kinder im Internet auf sexualisierte Gewalt und Erwachsene mit diesen Ab- sichten treffen. Dennoch sollten sie das Internet nicht verteufeln oder in dauerhafter Angst le- ben. Durch Aufmerksamkeit, Interesse und Kommunikation zu Hause kann Vieles verhindert werden. Sollten Sie von einer Straftat oder auch nur von einem Ver- dachtsfall in diesem Zusam- menhang erfahren, kontaktie- ren Sie umgehend die Polizei! Sichern Sie beispielsweise als Screenshot wenn möglich die Chats und zugesandten Fo- tos und Audioaufnahmen des Täters oder der Täterin, sowie auch die genutzte Handynum- mer oder den Usernamen. Polizeipräsidium Mittelhessen Pressestelle Wetterau auch beispielsweise für Lehre- rinnen und Lehrer, sich mit den heute „angesagten“ Dingen vertraut zu machen. Nur so ist es möglich, den Nachwuchs mit Verstand an neue Themen, aber auch an damit auftretende Pro- bleme und Kriminalitätsfelder heranzuführen. Ein immer wiederkehrendes Problem sind die Chatfunkti- onen in Onlinespielen. Online- spiele werden an Computern oder sämtlichen Spielekonsolen gespielt und haben den Reiz, sich dazu mit Freunden verab- reden zu können, ohne dass die Spieler physisch beieinandersit- zen müssen. Somit ist es auch möglich, neue Spieler weltweit kennenzulernen. Der Kontakt ist schriftlich oder über Head- set mündlich möglich. Dabei ist jedoch nicht ersichtlich, wer sich tatsächlich hinter einem Username, also dem Nutzer- konto, steckt. Eine anscheinend gleichaltrige Person ist somit vielleicht einige Jahrzehnte älter und hat sich diesen Account mit zumindest fragwürdigen Moti- ven erstellt. In Mittelhessen kam es bereits zu mehreren Fällen von sexuellen Missbrauch Min- Haben Sie Kinder im Jugend- alter oder beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun? Dann sollten Ihnen Begriffe wie „Cy- bergrooming“ und „Sextortion“ etwas sagen. Wenn nicht, ge- ben wir Ihnen nun einen kurzen Überblick über die (sexuell mo- tivierten) Gefahren, die Online- spiele mit sich bringen können. Zugegeben, Erziehung ist schwer. Und sexuelle Aufklä- rung auch. Viele Erwachsene versuchen dabei ihr Bestes zu geben und zweifeln doch immer mal am eigenen Weg. Im Ju- gendalter kommt noch teilweise die Besonderheit hinzu, dass so manch ein Ausdruck des ei- genen Sprösslings nicht mehr verstanden wird und man sich fragenmuss, obman die gleiche Sprache spricht oder in der glei- chen Gesellschaft lebt. Manche Erziehungsberechtigten können vielleicht auch mit der liebsten Freizeitbeschäftigung der Kin- der und Jugendlichen nichts anfangen, vor allem, wenn sie sich selber wenig auf Video- portalen rumtummeln oder mit „Zocken“ nichts am Hut haben. Umso wichtiger ist es dann für Erziehungsberechtigte aber Öffnungszeiten: Di. - Fr. 9 bis 12 u. 15 - 18.30 Uhr, Sa. 9 - 13 Uhr, Mo. ist Ruhetag! Obergasse 6c 61194 Niddatal/Kaichen 06187/25196 fgs-schmidberger@t-online.de Was steht auf IHRER Wunsch- liste? ƒ Brennholz selber machen mit den Motorsägen von STIHL Mehr Zeit mit den Liebsten verbringen und den iMOW® Mähroboter die Arbeit machen lassen Ein sauberes Weihnachtsfest mit den STIHL Hoch- druckreinigern Kommen Sie vorbei, wir helfen bei der Geschenkauswahl. FÜR STARKE GESCHENKE VON STIHL. Kommen Sie vorbei, wir helfen bei der Geschenkauswahl. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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