Karben 5/2022 Juni 2022

Pietät Peter Groetsch · Rosbach-Rodheim Tel.: 0 60 07 / 3 28 · www.pietaet-groetsch.de Mitglied und Partner Bestatterverband Hessen e.V. Erdbestattungen Feuerbestattungen Waldbestattungen Seebestattungen individuelle Vorsorge Einfühlsam und respektvoll stehen wir Ihnen zur Seite P E T E R G R O E T S C H Pietät © Gabriele Rohde / Fotolia.com 7 Schornsteinfegermeister me. Friedrich Roth Tel. 0 60 39 / 93 91 46 · Fax 0 60 39 / 93 91 47 e-Mail: friedrich@sf-roth.de Ihre Schornsteinfeger führen für Sie aus: Kehrung von Abgasanlagen Erstellen von Energieausweisen Überprüfung von Feuerungsanlagen Gas-Hausschau nach TRGI-2008 Rauchwarnmelder + CO-Melder Schornsteinfegermeister me. Sebastian Schomber Tel. 0 60 34 / 9 39 54 13 e-Mail: mail@sebastianschomber.de Zertifiziertes QM/UM System nach ISO 9001:2000/DIN EN ISO 14001:2005 Ein Unternehmen des TÜV Rheinland Peter & Detlef Koch GbR Kfz-Meisterbetrieb • PKW-Service Motorradservice • HU/AU-Service • Vertragshändler für: Otto-Hahn-Straße 34 * 61381 Friedrichsdorf * Gewerbegebiet Köppern Tel.: 06175 940889 * Internet: www.kochkfz.de * E-Mail: info@kochkfz.de Der letzte Samstagnach- mittag im Oktober bot ein sehr stimmungsvolles Event, bei dem alle zum herausragenden Ergebnis beigetragen haben, das einfach nur begeistert: beide Mixed-Teams un- seres TV Petterweil er- reichten beim Spenden- Staffelmarathon zeitgleich in der bärenstarken Zeit von 3:34:35h das Ziel an unserer Sporthalle!!! Die erste Teilstrecke mit Start an der Halle und über gut 4 Petterweiler Runden a 3 km bzw. 12,9 km insgesamt übernah- men Lauftreffleiter Florian (Team 2) und Arturo (Team 1), der in den letzten Vor- bereitungstagen für seinen Athen-Marathon am über- nächsten Sonntag trotz vorheriger Verletzungspro- bleme seine bärenstarke Form untermauerte. Mit TVP-Staffeln sehr stark beim Spenden-Marathon zu Gunsten der Lebenshilfe Wetterau einem Steigerungslauf ver- langte Arturo dabei dem tempoerprobten Lauftreff- leiter beinahe alles ab. Unweit des Blumenge- schäfts Klötzl übernahmen anschließend Sarah (Team 1) und Sandra (Team 2) den virtuellen Staffelstab für die zweite Teilstrecke über gut 2 Runden bzw. 6,1 km. Auch sie trugen in Be- gleitung von Arturo und Florian maßgeblich zum bärenstarken Ergebnis bei, genau wie Stephan (Team 1) und Jean-Gabriel (Team 2) auf der dritten Teilstrecke über gut 3 Runden bzw. 9,5 km. Die finalen gut 4 Runden bzw. 13,7 km waren schließlich der perfekte Abschluss unseres gemeinsamen Events: Unsere beiden erfolgreichen Marathon- Läuferinnen Anne (Team 1) und Saskia (Team 2) in Begleitung von Anne’s körperbehinderten Sohn Freddy im Rennrollstuhl und Lauftreffleiter Flo- rian untermauerten ein- drucksvoll den wohltätigen Zweck der Veranstaltung. Wie im vergangenen Jahr beteiligte sich unser TV Petterweil damit wie- der mit zwei Staffeln am Spenden-Marathon zu Gunsten der Lebenshilfe Wetterau. Karitatives Ziel der Lebenshilfe in diesem Jahr ist die Realisation eines „InkluMobils“, womit Mitmenschen ohne Behin- derung verschiedenartige Einschränkungen erlebbar gemacht werden sollen; dafür wurde der Zeitraum des Spendenlaufs vom Veranstalter Lebenshilfe Wetterau kürzlich noch bis 31. Dezember 2021 verlängert Modernisieren Wohnen - Wohlfühlen info@baupro �s-kipper.de · www.baupro �s-kipper.de �Rundumsorglos-Paket�� zum garantierten Festpreis. Wir si d ein leistungsstarker und zu- verlässiger Partner in den Bereichen � �mbau � Renovierung � �anierung Tel. (06187)909774 · Mobil (0170)2329305 Du findest uns auf 61184 Karben · Max-Planck-Str. 27 · Telefon 06039 45458 · www.pfmm.de PERSPEKTIVENWECHSEL: Problemlösungen finden, neue Blickwinkel entdecken, bisherige Sichtweisen korrigieren. Kurz: Ich unterstütze Sie, wenn: n Persönliche Veränderungen in Ihrem Berufsleben bevorstehen. n Sich Ihnen neue Lebensfragen stellen, die betrachtet, hinterfragt oder neu gestellt werden müssen. n Sie neue Blickwinkel entdecken möchten, um für Ihre Konflikte Lösungen zu finden. Beim Literaturforum Karben erlebten die Besucher einen rundum gelungenen sehr inte- ressanten und unterhaltsamen Literaturabend, er stand unter dem Motto „Die Vergessenen Dichter, Autoren jenseits des Kanons“. Nach der Begrüßung der Besucher durch die 2. Vor- sitzende Karin Schrey, die an Stelle des erkrankten 1. Vorsitzenden Dieter Körber diese Aufgabe übernommen hatte, übernahm Hans Kär- cher die Moderation. Hans Kärcher verantwortlich für die Gestaltung und Organisation des Abends führte ins Thema ein. Er beschrieb die aus den Neigungen der Mitwirkenden entstandene Auswahl an „Ver- gessenen Dichtern“, die sich vielfältig und Jahrhunderte umfassend darstelle. Er selbst stellte den vom Vergessen bedrohten Friedrich Gottlieb Klopstock vor. Mit gespieltem Ernst widmete er sich den 15 Strophen der ungereimten Ode „Der Rheinwein“ und garnierte seinen Vortrag mit launigen Interpretationen. Be- gleitet von Martina Riedel die am Klavier schwungvoll das Schunkellied „Ich hab den Vater Rhein in seinem Bett gesehen“ intoniert . Almut Rose hat sich den 160 Jahre später lebenden Leo Perutz vorgenommen, ein sehr po- pulärer deutschsprachiger Erzähler der Zwischenkriegs- zeit. Die Konstruktionen sei- ner Romane lassen meist im Hintergrund den gelernten Mathematiker erahnen. Sehr einfühlsam liest Almut Rose die zauberhafte Geschichte von Esther, der Frau des rei- chen Juden Meisl, die jede Nacht im Traum den Kaiser besucht, bis Gott die Pest ins Ghetto schickt. Eingelei- tet durch die zackigen Klänge des Radetzky-Marschs stellte Helmut Regenfuß die Novelle „Baron Bagge“ von Alexan- der Lernet-Holenia vor. Er wechselt gekonnt zwischen eindringlichen Zitaten und Originaltext und führt so die Besucher stimmungsvoll in die Zeit des ersten Weltkrie- ges in Österreich. So ganz vergessen sei Hermann Löns noch nicht führt Rosi Kärcher aus und erzählt, dass Löns für sie mit Erinnerungen an ihre Eltern verknüpft ist, und sie ihn daher ausgewählt hat. Heiter rezitiert sie einige sei- ner Gedichte. Martina Riedel begleitete sie mit Jödels Ver- tonungen der Gedichte. Sehr humorvoll berichtete Rosi Kärcher von Löns‘ diversen Begräbnissen. Am makabers- ten der Streit von Reichswehr und SA um seinen Sarg. Mit dem Song aus der 1928 uraufgeführten Dreigroschen- oper „Meckie Messer…“ ani- mierte Martina Riedel die Be- sucher zum Mitsingen o der Mitsummen. Karin Schrey ge- lang gekonnt und eindrucks- voll ein faszinierender Einblick in den Literaturbetrieb der Weimarer Republik mit der Erzählung „Avantgarde“ von Marie Luise Fleißer. Brillant zugeordnete Zitate ergaben ein schillerndes Bild vom „chauvinistischen Ekelpaket Brecht“. Der 1962 erschie- nene Erzählband kratzte an der Ikone Bert Brecht, was der Literaturkritik der dama- ligen Zeit nicht gefiel. Ernst Kreuders „Die Gesellschaft vom Dachboden“ hatte sich professionell und routiniert Dr. Michael Rettinger vorge- nommen. Der 1946 erschie- nene „Dachboden“ erregte geradezu Aufsehen. Dieser Kurzroman, der für Kasimir Edschmid den verblüffend graziösen Auftakt des kreu- derschen Opus darstellte, war das erste literarische Werk aus dem Nachkriegsdeutsch- land, das ins Englische über- setzt wurde. Der “Dach- boden“ ist das einzige Werk Kreu- ders, das m e h r e r e Neuaufla - gen erlebte und bis zum h e u t i g e n Tag nicht so ganz der Vergessen- heit a nheim- fiel. Als i- Tüpfelchen und heimli- Literaturforum Karben e.V. Unterhaltsamer Literaturabend Unter dem Motto „Die Vergessenen Dichter, Autoren jenseits des Kanons“ chen Höhepunkt stellte Hans Georg Schrey mit Wladimir Woinowitsch den inzi en nicht deutschen Autor des Abends vor. Er zitierte aus „Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin“. Bei Schrey spürten die Besu- cher die Begeisterung für den Autor und die Lust zu lesen. Der von 1963 bis 1970 noch in der UdSSR geschriebene und im Westen veröffentlich- te Schelmenroman führte zu seiner Ausbürgerung. Woino- witsch lebte bis zur Wende in der Nähe von München. Hans Georg Schrey bekam für seine lustvoll schelmische Vortragsweise begeisternden Applaus. Mit den Klängen von „Primavera“ fan das Programm sein Ende. Karin Schrey dankte allen Mitwir- kenden und Besuchern. Die Freunde und Interessen- ten des Literaturforums er- warten in den Monaten Juni und Juli zwei H öhepunkte des Jahresprogramm. Am 30. Juni 2022 den hoch interessanten Literaturabend „Die dunkle Seite des Schaffens. Dich- ter und ihre Dämonen“. Am Samstag, den 16. Juli 2022 das traditionelle Sommerfest „Jazz und Literatur“ - es spielt die Band „Jazz for Friends“. Abschied der Akteure