Karben 10/2021 Nov. 2021

3 Magistrat der Stadt Friedrichsdorf • Hugenottenstr. 55 • 61381 Friedrichsdorf, E-Mail: info@friedrichsdorf.de • www. friedrichsdorf.de 1. bis 24.12: Im Adventskalender ... ... in allen Stadtteilen Spannendes entdecken! uf heit: Afrika-Bilder in der Galerie Harscher • Stallführung auf dem Bauernhof • Advent in Finchens Boutique • Basteln im Heimatmuseum • Weihnachtsgrillen mit der Frei- willigen Feuerwehr Friedrichsdorf • Geschenkgutscheine • u.v.m. Viel Spaß dabei! carta.media 2021 Die Märkte in unserer Stadt: ◆ 04.-05. Dezember: Nikolausmarkt vor dem Heimat- museum Seulberg ◆ 06. Dezember: Nikolaustreiben am Houiller Platz ◆ 10.-12. Dezember: Friedrichsdorfer Weihnachtsmarkt Für Ihre Sicherheit ist gesorgt! n Bald strahlt er wieder: Der prächtigeWeihnachtsbaum am Landgrafenplatz Foto:carta.media Friedrichsdorf ist Weihnachtsstadt: Hier kann man die Adventszeit erlebnisreich genießen Friedrichs- dorf Köppern Burgholz- hausen Seulberg Robert Kreis Irish Folk | Do, 18.11.2021 | 20 Uhr Forum Friedrichsdorf | Eintritt: 19 Euro | erm. 17 Euro www.northernlight-music.de | www.larun-music.de Tickets: Info-Stelle im Rathaus | Tel. 06172 731-0 | www.friedrichsdorf.de Fotos: Northern Light – Martin Huch; Larún – Christian Daitsche Friedrichsdorfer Kulturzeit Musik-Kabarett | Di, 23.11.2021 | 20 Uhr Forum Friedrichsdorf | Eintritt: 19 Euro | erm. 17 Euro www.robert-kreis.com Musik-Kabarett 12. Irish Folk Night Northern Light & Larún Beim letzten Literatura- bend in diesem Jahr steht beim Literaturforum Kar- ben „Hölderlin“ auf dem Programm. Ein Abend für Johann Christian Friedrich Hölderlin, dem Genius unter den deutschen Li- teraten, dem Riesen unter den Lyrikern. AmDonners- tag, 25. November 2021, 19:30 Uhr, Einlass um 19:00 Uhr, im KUHtelier, im Schlosshof von Leonhardi, Burg-Gräfenröder-Straße 2, 61184 Groß-Karben, für die Besucher gilt die 2-G-Regel, geimpft oder genesen mit Nachweis. Das Programm widmet sich dem Leben und Werk Hölderlins. Sein Schick- Friedrich Hölderlin sal war das Misslingen seiner jeweiligen Lebens- situationen, alles ist ihm misslungen nur die Poesie nicht. Sie, die Dichtkunst, war sein Beruf und seine Berufung, sie hielt er für seine einzige Aufgabe, in ihr sah er sein „freundlich Asyl“ und des Lebens Sinn und Inhalt. Bloß sie, meinte er, rechtfertige das Dasein. Zu seiner Zeit wenig beachtet, erst das 20. Jahrhundert entdeck- te seine herausragende Bedeutung. So beginnt auch das Programm mit den in freiem Rhythmus gestalteten Hymnen, der Zeit nach 1800. Die großen Hymnen beispielsweise Patmos, Friedensfeier, Wie wenn am Feiertage. Es setzt sich fort mit Hölderlin als Liebender, mit sei- ner angebeteten Diotima, dann sein Verhältnis zur Mutter, ein ungleich zer- rüttetes. Hölderlin und das Vaterland folgt mit „Der Tod fürs Vaterland“ und die Schimpfrede auf die Deutschen aus Hyperion. Sodann sein Erleben der Französischen Revolution im Tübinger Stift 1789. „Natürlich hat auch ihn, wie die meisten seiner Kommilitonen, die Fran- zösische Revolution be- geistert oder zumindest irritiert. Doch hat er sich bald von der Gegenwart entfernt: Sie war seine Zeit nicht mehr. Wie sein Hyperion blieb er „auf der Erd, ein Fremdling“, die Zeitgenossen hielt er für „Barbaren von alters her“. Mit den Jahren wurde die Zukunft, die ersehnte und erträumte, zu seiner Epo- che. Unter den Klassikern der deutschen Literatur ist er der Seher, der größte, wahrscheinlich der ein- zige,“ so Marcel Reich- Ranicki. Zum Ausklang wird seine Spätzeit, die er im Turm verbrachte, behandelt und nicht zuletzt die Hölderlin Rezeption heute. Die einzelnen Lesebeiträ- ge werden musikalisch begleitet von der Pianistin Martina Riedel. Die Besu- cher erwartet ein äußerst vielgestaltiges Programm und ein sehr interessanten Abend. ANZEIGEN- ANNAHME Telefon: 0 60 39 / 93 02 44 Telefax: 0 60 39 / 93 02 45 E-Mail: w.scheer@gmx.de