Karben 10/2022 Nov./Dez. 2022

10 Senzel Tief- und Straßenbau GmbH · Altenstädter Str. 4 · 61194 Niddatal Telefon 06187 92126-0 · bewerbung@senzel.net · www.senzel.net Magaziner/Platzwart (m/w/d) auf Midi oder Minijobbasis Wir sind ein mittelständiges und regional führendes Bauunternehmen mit 30 Mitar- beitern. Unser Firmensitz befindet sich in Niddatal-Kaichen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Dich… Vielfältige Aufgaben erwarten Dich: - Du bist der Chef vom Bauhof und des Außengeländes, auf hessisch „de Maschores“… - Rasen und Heckenpflege - Flächenreinigung mit professioneller Kehrmaschine - Du sorgst für die Einhaltung der Lagerplatzordnung - Einfache Reparaturen - Fachgerechtes Sortieren von Werkzeug/Organisation Magazin - Fahrzeuge reinigen - Andere diverse anfallende Arbeiten Was uns begeistert: - Sorgfalt und Zuverlässigkeit - Handwerkliches Geschick - Organisationsfähigkeit - Gabelstaplerführerschein von Vorteil Wie wir Dich begeistern: - Abwechslungsreiche Tätigkeit - Selbständigkeit Interessiert? Dann freuen wir uns, Dich kennenzulernen. Bitte sende deine Bewerbung per Mail oder gerne auch per Post oder rufe einfach an. „De Maschores mache“ (ideal für rüstige Rentner) Unter der Leitung von Stadträtin Hei- ke Liebel und der Flücht- lingskoordina- torin Gabriele Davis ist es der Stadt Kar- ben bislang gelungen Un- terkünfte für über 100 uk- rainische Ge- flüchtete be- reitzustellen. Hierbei haben die Bürgerin- nen und Bür- ger in Karben entscheidend zum Gelingen beigetragen. Auch dank der Unterstüt- zung durch die Flücht- lingshilfe, un- ter der Regie von Werner Giesler und zahl- reichen weiteren Helferinnen und Helfern, ist die Integrati- on und Betreuung relativ rei- bungslos gelungen. Da sich die Zuweisungszahlen des Landes nun jedoch inner- halb kurzer Zeit verdoppelt haben und sich Richtung dem Niveau der Jahre 2015/2016 bewegen, werden die derzei- tigen Unterbringungskapa- zitäten des Wetteraukreises sowie der Städte und Ge- meinden nicht ausreichen. Daher werden nun auch weitere private Angebote benötigt, um beispielsweise bereits anerkannte Geflüch- tete, darunter auch Kriegs- flüchtlinge aus der Ukraine, beim Auszug aus den Ge- meinschaftsunterkünften zu unterstützen. „Dadurch kön- nen in den Gemeinschafts- unterkünften wieder Kapa- zitäten geschaffen werden“, so Stadträtin Heike Liebel. Die Stadt Karben bittet des- halb darum, dass sich die Eigentümerinnen und Eigen- tümer von leerstehendem Wohnraum bei der Stadt Kar- ben melden, wenn sie diesen an anerkannte Geflüchtete, also Asylberechtigte, vermie- ten möchten. Gesucht wer- den aber auch größere Ob- jekte, wie gewerbliche Hallen oder größere Mehrfamilien- häuser, die zur Unterbringung einer größeren Anzahl von Flüchtlingen geeignet sind. Laut Bürgermeister Rahn soll soweit irgendwie mög- lich verhindert werden, dass in Karben Sporthallen oder Bürgerhäuser geschlossen werden müssen, um diese zu Sammelunterkünften umzu- widmen. Freier Wohnraum kann per E- Mail an ukrainehilfe@karben. de gemeldet werden. Die Stadt Karben dankt schon vorab allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstüt- zung. Stadt Karben Freier Wohnraum gesucht Wohnraum und Unterkünfte für anerkannte Geflüchtete gesucht - Belegung von Turnhallen und Bürgerhäusern soll vermieden werden Zeit bereichern und Freunde treffen können. Doch Corona und ein Personalausfall ließen die beiden Räume in einen Dornröschenschlaf fallen. Die- ser hat nun ein Ende. Ab sofort haben das Jugendcafé und der Offene Treff immer mitt- wochs, donnerstags und frei- tags von 15 bis 20 Uhr geöff- net. Freitags sogar bis 21 Uhr. An seiner Seite weiß Sebastian Mehmel dabei seinen Kollegen Thomas Rustler. Der 26-Jäh- rige ist in Karben groß ge- worden und mit der Location und den Menschen in Karben bestens vertraut. Derzeit stu- diert er an der Goethe-Uni in Frankfurt Erziehungswissen- schaften im Master. Im Jukuz übernimmt er bis auf weiteres die Elternzeitvertretung einer Kollegin. Gemeinsam wollen Rustler und Mehmel dafür sorgen, dass das Angebot im Jukuz noch näher an die Ju- gendlichen ran rückt. Und da- mit fangen sie direkt an. Alle zwei Wochen, immer dienstags von 17 bis 19 Uhr, lädt Rustler zur „Bushcraft AG“ ins Jukuz. Stockbrot backen, Feuer machen, im Lehmofen Pizza backen oder einen Unterschlupf im Wald bauen: Alle interessierten Jugendlichen ab der 6. Klas- se sind herzlich eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos. Genauere Infos gibt es unter www.jukuz-karben.de . Dass es Rustler mit seinem Ange- bot in die Natur treibt, ist kein Zufall. Seit Jahren ist er als Pfadfinder beim Stamm der Grauen Drachen in Burg-Grä- fenrode aktiv. Dieses Wissen nun in die Jugendarbeit des Jukuz einbringen zu können, ist ein Gewinn für beide Sei- ten. „Ich finde es super schön, wenn man Entwicklungen bei jungen Menschen begleiten kann“, beschreibt Thomas Rustler das, was ihn an die- sem Job begeistert. Sein Kol- lege Sebastian Mehmel sieht das ähnlich: „Vielen Jugend- lichen fehlt einfach jemand, der ihnen zuhört. Ich möch- te sie so gut es geht dabei unterstützen, dass sie sich entwickeln können.“ Dafür wollen beide nicht nur das Angebot im Jukuz erweitern, sondern werden sich auch in die Stadt begeben, an all die Orte an denen sich die Ju- gend gerne trifft und dort mit ihnen das Gespräch suchen und für die Jukuz-Angebote werben. Dabei werden die beiden stets an ihren schwar- zen Jukuz-Pullovern gut er- kennbar sein. „Jugendarbeit ist immer ein Prozess, der sich anpassen muss“, erklärt Jukuz-Chef Thomas Frühauf. Ziel sei es nun, eine niederschwellige und offene Angebotsstruktur zu entwickeln, die die Kinder und Jugendlichen in Karben erreicht. Mit den beiden neu- en Kollegen und deren Know- How sollte das kein Problem sein. Stadt Karben Neue Power im Karbener Jukuz Sebastian Mehmel und Thomas Rustler sind neu im Jukuz-Team Thomas Rusler (links) und Sebastian Mehmel (rechts) Der 32-jährige Sebastian Meh- mel bringt Großstadterfahrung mit. Erst vor drei Jahren ist er aus Frankfurt nach Karben gezogen. „Ich wollte einfach etwas ruhiger und ländlicher leben“, berichtet er. Schnell wurde der studierte Sozi- al- und Medienpädagoge auf das Jukuz aufmerksam und schickte eine Initiativbewer- bung an das Jukuz-Team. Die- se wurde schnell erhört und so darf er sich seit September dieses Jahres unbefristet zum Jukuz-Team zählen. Unter sei- ner Obhut soll dem Jugendca- fé neues Leben eingehaucht werden. Dort befindet sich alles, womit Jugendliche ihre Für Kinder und Jugendliche wird das Freizeit- und Be- treuungsangebot in Karben zukünftig noch facettenrei- cher. Mit Sebastian Mehmel und Thomas Rustler sind seit einigen Wochen zwei neue Sozialpädagogen im Karbener Jugendkulturzentrum (Jukuz) angestellt. Mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz soll nicht nur das Jugendcafé mit dem dazugehörigen Offenem Treff zu neuem Leben erweckt werden, als aufsuchende So- zialarbeiter wollen sie die Kar- bener Jugendlichen an ihren Treffpunkten erreichen und für das sinnstiftende Angebot im Jukuz werben.

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