Karben 11/2020 Dez. 2020/Jan. 2021
6 Gesamtgebiet. - Un- längst in der Fußgän- gerzone einer Stadt aus unserem Verbrei- tungsgebiet. Die Frau mit den beiden Kindern am „Rockzipfel“ und den Einkaufstüten in der Hand ist sichtlich genervt. „Ich will aber das Flugzeug“, quän- g e l t e i n e r der beiden Dre i -Käse - Hochs und stemmt sich mit aller Ge- walt gegen d i e Mama . Gu t mü t i g e Zuredungs- versuche der Mutter fruch- t en wen i g . Das festliche d e k o r i e r t e Schaufenster des K l e i n - kaufhauses mit den prä- sentierten Spielwaren wirkt wie ein Magnet. „Das Flugzeug, das Flugzeug“, fordert der Kleine immer massiver werdend. „Wir müssen weiter. Vielleicht bringt ja das Christkind das Flugzeug,“, versucht die Mutter einzulenken. „Das Christkind ist blöd. Wir habendochdasGeld von der Oma. Gib uns das Geld, dann kaufen wir uns die Geschenke selbst“, zetert der zweite „junge Mann“, vielleicht ein Jahr älter als sein Bruder. „Ja genau, das Flugzeug. Wir kaufen es selbst“, ist da wieder der Erste zu vernehmen. „Sch l uss j e t z t . I h r kommt sofort mit. Und basta“, versucht sich die Mutter durchzusetzen. Die Folgen sind Cha- os. Die Kinder reißen sich los, trommeln mit den Fäusten gegen die Schaufensterscheibe - einer tritt sogar nach der Frau mit den Tüten in der Hand. „Willst Du wohl...“, will die Mutter Autorität beweisen und stellt eine der Einkauf- stüten auf den Boden, versucht, mit der nun freien Hand den „Treter“ einzufangen. Der reißt sich los und stürmt um die Ecke. Plötzlich ein Schrei. „Maaama!“, gellt es schrill. Dann wird der renitente Nachwuchs mit sanfter Gewalt um die Ecke geschoben. Vom - Nikolaus. In des- sen Arme war der Kleine gerannt und aus denen gab es kein Entrinnen. Anscheinend hatte San- ta Claus das Geschehen schon eine geraume Zeit mitverfolgt und nur auf eine günstige Ge- legenheit gewartet, um einzugreifen. Die war nun gekommen. „Ho ho, ihr frechen Kin- der“, donnerte der Weiß- bart mit tiefer Stimme und zum Schrecken der Kleinen. „Wollt ihr euch wohl benehmen. Wer tritt denn da nach seiner Mutter? Und wer trom- melt gegen die Schei- ben? Ich werde euch die Ohren lang ziehen“, droht er und schnappt sich derweil den Zwei- ten, der flugs hinter die Mama geflüchtet war. „Nein, nein, ich will nicht“, dokumentiert der seine Angst. Zu spät - Nikolaus hat Beide am Kanthaken und hä l t mit don- n e r n d e r S t i m m e eine Mo- ralpredigt. Die fruch- tet - die K l e i n e n w e r d e n i m m e r k l e i n e r . K e i n e Spur mehr von Reni- tenz. „Und wenn ihr nicht brav seid, gibt es Weihnachten überhaupt keine Ge- schenke. Dann komme ich mit der Rute vorbei und werde euch tüchtig versohlen“, ermahnt er die Kinder. Die Mutter wirft dem Rotrock einen dankba- ren Blick zu, nimmt ihre Kinder und geht weiter. „Ihr habt gehört, was passiert, wenn ihr nicht artig seid“, verstärkt sie die Worte des Nikolaus. Der lächelt hinter dem Trio her. „Manchmal ist mein Job doch rich- tig schön“, murmelt er und zieht von dannen. „Schade, dass nicht jeden Tag Weihnachten ist“, hört man ihn noch sagen. „Ich würde den Kindern schon zeigen, wo es lang geht“. Ein Wunsch, den viele Müt- ter sicher teilen ... Wenn der Nikolaus doch das ganze Jahr käme Die Geschichte der gestressten Mutter, ihrer bei- den Kinder und der Hilfe durch „Santa Claus“ seit 1922 Bismarckstr. 33 G oldschmiedeatelier 61169 Friedberg S chmuckschätzungen Tel. 06031-91939 G oldankauf juwelier-hake.de K ommissionen Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr Öffnungszeiten Mo-Fr. 9.00-12.30Uhr und 14.00-18.00 Uhr Sa. 9.00-13.00 Uhr Urlaubsreisen · Schulausflüge · Firmenfahrten · Vereinsfahrten · Shuttle-Service Robert-Bosch-Str. 1 • 61191 Rosbach v.d. Höhe Telefon: 0 6003 / 935880 • Telefax: 0 6003 / 935881 Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr g s a www.schlosser-busreisen.de MARKTPLATZ Wetterau AR LA etterau MARKTPLATZ Wetterau www.marktplatz-wetterau.de Der Online-Marktplatz für die Wetterau kauf regional - auch digital
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