Niddatal 1/2023 Feb. 2023

4 Autorisierter PREMIUM PARTNER: Schöne Schattenseiten sierter PREMIUM PARTNER: Schöne Schattenseiten Autorisierter PREMIUM PARTNER: Schöne Schattenseiten Autorisiert r PREMIUM PARTNER: Schöne Schattenseiten Markisen Terrassendächer Rollladen Fenster Türen Insektenschutz Plissee´s Jalousien Elektrische Antriebe Sicherheitstechnik (Abus) Bartsch & Hieber GbR Friedberger Straße 80a 61130 Nidderau Tel: 06187-922398 · Fax: -9222587 www.markisenprofi.com Kaichen, der kleinste Ortsteil Niddatals, liegt landschaftlich reizvoll in der südlichen Wet- terau und verfügt über eine 800-jährige, teils bewegte Geschichte. Diese Geschichte macht der Historische Rund- weg Kaichen für Spaziergän- ger und Wanderer über einen gut 8 km langen Rundweg in etwa zwei Stunden einfach und bequem erlebbar. In jah- relanger Arbeit vom Dorfent- wicklung Kaichen e.V. kon- zipiert und mit zahlreichen historischen Informationen hinterlegt führt der Weg durch die malerischen, fachwerkge- säumten Gassen eines Orts- teils mit beeindruckender His- torie sowie über landschaftlich reizvolle Feld- und Waldwege durch unterschiedlichste Bio- tope. Unterwegs beschreibt der gut ausgeschilderte Weg die historische Entwicklung des Dorfes anhand 22 liebe- voll bebilderter Informations- tafeln. Dabei verbindet er Kul- tur- und Naturdenkmäler mit bestehenden Rad- und Wan- derwegen, insbesondere dem Nidda-Radweg sowie der Bonifatius Route. Sämtliche Informationstafeln führen über QR-Codes zur Homepage des Dorfentwicklung Kaichen e.V., wo sich Besucher über weitere Hintergründe, aber auch über den genauen Weg- verlauf informieren können. Die erste schriftliche Erwäh- nung von Kaichen stammt aus dem Jahr 1231 – damals noch unter dem Namen „Cochene“. Das wohl älteste Zeugnis aus dieser Zeit und einer der Hö- hepunkte des Historischen Rundwegs ist der Steinerne Tisch. Diese frühere Gerichts- stätte liegt an der Straße nach Heldenbergen im Schatten einer imposanten und vermut- lich ebenso alten Esskastanie. Dort übte ein „Freigericht“ die Gerichtsbarkeit im Namen des Königs aus und durfte als einzige Gerichtstätte im Um- feld die Todesstrafe verhän- gen. An dieser Stelle finden Besucher die erste von zwei Übersichtskarten des Rund- wegs und Informationstafeln zum Steinernen Tisch sowie den ehemaligen Hinrichtungs- stätten Galgengrund und Richtbock. Zwei Bänke laden zu entspannter Rast ein. Einen weiteren Höhepunkt des Rundwegs bildet das in- zwischen grundsanierte Alte Amtshaus der Burg Fried- berg aus dem Jahr 1782 an der Weed, dem heutigen Dorfplatz. Neben der heu- te trockenen Weed erinnern auch die übrigen liebevoll restaurierten Gebäude um den Dorfplatz an die frühe- re „historische Raststation“ Kaichen. Heute nur noch mit einem bescheidenen Brun- nen, ursprünglich aber voll- ständig mit Wasser gefüllt diente die Weed als Vieh- und Pferdetränke, vor Allem aber als Wagenschwemme für durchreisendes Gefährt. Ebenfalls der „technischen Infrastruktur“ der Raststation dienten an der Weed die Alte Schmiede sowie die gegen- überliegende herrschaftliche Relais- oder Pferdewechsel- station, das vermutlich äl- teste Gebäude im Dorf. Zur Dorfentwicklung Kaichen e.V. Historischer Rundweg Kaichen 800 Jahre Geschichte durch fachwerkgesäumte Gassen und malerische Landschaften Michael Krieg, Mitglied des Dorfentwicklung Kaichen e.V. montiert die Informationstafel am ehemaligen „Grefenhof“ „kulinarischen Infrastruktur“ gehörten zu Hochzeiten min- destens sieben Gasthäuser an bzw. in unmittelbarer Nähe der Weed. Vervollständigt wurde das Dorfplatzensemble durch das „Kiefer-Haus“ mit ehemals unterschiedlichsten hoheitlichen Funktionen so- wie das ehemalige Gemeine Backhaus von Kaichen. An all diesen Gebäuden informieren Informationstafeln teilweise detailliert über die jeweilige Historie. Außerdem finden Besucher an der Weed eine zweite Übersichtstafel des Rundwegs. Auch hier laden mehrere Bänke zur Rast am heutigen Weed-Brunnen. Aus dem Dorfkern hinaus verläuft der Rundweg entlang der Beschilderung zunächst in westliche Richtung über den Fuß- und Radweg nach Burggräfenrode bzw. zum Nidda-Radweg, dann in süd- liche, später in östliche Rich- tung über Feld- und Wan- derwege mit wunderschönen Blicken über die Wetterau. Unterwegs erläutern weitere Informationstafeln historische Besonderheiten oder Ge- gebenheiten des jeweiligen Biotops. Von der Hainmüh- le an können Besucher den Rundweg bei Interesse über einen landschaftlich äußerst reizvollen Weg durch das Na- turschutzgebiet Krebsbachtal und zum Schloss Naumburg erweitern. Als Abschluss des Rundgangs bietet sich eine Stärkung im Bürgerhaus Kai- chen an. Dort befindet sich auch die beste Parkmöglich- keit für Gäste mit Auto. Einen Besuch des Rundwegs können Wanderer und Spa- ziergänger bequem anhand einerWegbeschreibung, eines Flyers und einer Übersichts- karte auf der Homepage des Dorfentwicklung Kaichen e.V. planen. Zusätzlich können Interessierte die GPX-Daten des Weges zur Verwendung in jeder geeigneten Wander- App herunterladen. Nach Anmeldung über den Dorfent- wicklung Kaichen e.V. können auch Führungen entlang des Weges organisiert werden. „Mit diesem gut beschilderten Rundweg können sowohl Ein- heimische als auch Gäste auf entspannte Art einiges über die Ortgeschichte lernen“ freut sich Dirk Schneider, Vor- sitzender des Dorfentwick- lung Kaichen e.V. über das gelungene Ergebnis jahrelan- ger Arbeit zahlreicher Vereins- mitglieder. Ein besonderer Dank gebührt außerdem der Sparkasse Oberhessen, de- ren Stiftung diesen Rundweg mit einer großzügigen Spende erst möglich gemacht hat. Auf dem Reiseprogramm ste- hen: 1. Besuch der Stadt Frey- burg mit seiner interessanten Altstadt. Sie wird wegen der Sektkellerei auch „Rotkäpp- chen Stadt“ genannt. 2. Besuch der Stadt Naum- burg, wo sich auch das Hotel befindet. Bei einer Führung lernen die Ausflügler die Alt- stadt, den weltbekannten Dom mit der Stifterfigur Uta und einer Hillebrand-Orgel aus dem Jahre 1746 kennen. 3. Höhepunkt der Reise wird die Stadt Halle sein, die man zuerst bei einer eineinhalb- stündigen Rundfahrt kennen- lernen kann. Der Besuch der Halloren Schokoladenfabrik, gegründet im Jahre 1804, ist das Highlight der Fahrt. Die Besichtigung des Schokola- denmuseums mit 3,6 Tonnen Schokoladenkunst und dem auf der ganzen Welt einzig- artigem Schokoladenzimmer aus 1,5 Tonnen Schokolade wird ein einmaliges Erlebnis werden. Während der Anreise wartet auf die Teilnehmer/innen ein ausgiebiges Frühstücksbuffet. Neben den Vereinsmitgliedern sind auch Nichtmitglieder TTC 1951 Assenheim e.V. Ausflug nach Sachsen-Anhalt Nach drei Jahren Ausfall wegen Corona startet in der Zeit vom 18. bis 21. Mai 2023 (Himmelfahrtwochenende) ein Vereinsausflug mit dem Reisebus in den Saale-Unstrut-Kreis. bei diesem Ausflug herzlich willkommen. Für Rückfragen steht der Reiseleiter Bernd Sürken unter der Tel.-Nr. 015750462728 gerne zur Verfügung. Hier erhalten In- teressierte auch die Reiseun- terlagen samt ausführlichem Programm. Anzeigeninfos redaktion@ monatsjournal.de  06187 9946-199 www.Monatsjournal.de

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