Niddatal 02/2024 März 2024
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Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) startet jetzt ein neues Projekt „100 Schulpferde plus“, das sie erstmals auf der Messe SPOGA Horse Anfang Feb- ruar in Köln vorstellte. „Die Herausforderungen für Reitschulen sind zurzeit be- sonders groß, es ist nicht nur schwierig geeignete und bezahlbare Schulpferde zu finden, sondern auch Aus- bilder und Stallhelfer. Außer- dem steigen die laufenden Kosten mehr und mehr und diese Kosten können nicht einfach eins zu eins an den Kunden weitergegeben wer- den“, sagt Britta Berse, die die gleichnamige Familien- reitschule in Velbert betreibt. Wie dramatisch die Situation der Reitschulen ist, macht auch Evelyn Schmitz, In- haberin der Reitschule Bie- senbach in Kürten, deutlich: „Wenn es so weiter geht, werden in den kommenden Jahren nochmal 30 Prozent der Reitschulen aufgeben.“ Eine Entwicklung, die den ganzen Pferdesport und auch eine ganze Wirtschafts- branche betrifft. „Reitschu- len sind das Fundament des organisierten Pferdesports, sie leisten Nachwuchsarbeit und stellen den Pferdesport in Deutschland sicher. Die Reitanfänger von heute sind die Kunden von morgen. Und damit geht es um die mittelfristige Existenz der ganzen Pferdebranche“, er- klärt Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Pferde- sportentwicklung und Pro- jektleiter, warum das Projekt so wichtig ist. Zum Hintergrund: „Reitschulen steht Wasser bis zum Hals“ In Deutschland gab es vor Corona rund 65.000 Schul- pferde und nach Corona waren es ca. 10.000 Schul- pferde weniger. Die Hälfte aller Vereine hat Schulpferde und sogar 67 Prozent aller Betriebe auch. „Ein geeig- netes und bezahlbares Pferd für den Unterricht zu finden, betrifft also mehr als die Hälf- te aller unserer Vereine und Betriebe“, so Ungruhe. „Die Wartezeiten auf einen Reit- stundenplatz lagen schon 2020 bei 4,4 Monaten und sind bestimmt eher länger als kürzer geworden, zusätz- lich steht den Reitschulen durch die steigenden Kosten das Wasser bis zum Hals“, sagt Thomas Ungruhe. Hilfe soll jetzt das Projekt „100 Schulpferde plus“ brin- gen. „Wir brauchen individu- elle Lösungsangebote, die direkt helfen. Dazu haben wir Impulse aus der Wirtschaft bekommen und jetzt eine ganze Reihe an Maßnahmen gesammelt, um Ausbilder und Reitschulen zu unter- stützen“, erklärt Projektleiter Thomas Ungruhe. 100 neue Schulpferde für Vereine und Betriebe sollen finanziell bezuschusst werden, das Plus steht dafür, dass dar- über hinaus noch sehr viel mehr notwendig ist. Neben den Schulpferden soll es im Rahmen des Projektes dann auch noch Krankenversi- cherungen für Schulpferde, Turnierpferdeeintragung für Schulpferde, Beratungen für Reitschulen, Futter für Schulpferde, Ausrüstung für Schulpferde, Gesundheits- vorsorge für Schulpferde, Lern- und Lehrmaterialien, Bezuschussungen von Trai- nerausbildungen und Reit- schul-Seminarteilnahmen geben. Start des Projekts mit vier Schulpferde-Gipfeln Das Projekt startet mit vier Online-Schulpferde-Gipfeln im April für FN-Partner und Sponsoren, für Verbände, für Medienvertreter und für weitere Unterstützer aus der Wirtschaft. Die ersten Maß- nahmen starten außerdem in Kürze. Dazu gehören finan- zielle Bezuschussungen von 20 Trainerausbildungen, 50 kostenlose Agria-Kranken- versicherungen für Schul- pferde, 100 kostenlose Ein- tragungen von Schulpferden als Turnierpferde. Der neue FN-Hauptsponsor Agria un- terstützt diese Aktion darü- ber hinaus, indem alle Verei- ne und FN-Mitgliedsbetriebe einen Schulpferderabatt in Höhe von zehn Prozent auf alle Agira-Pferdeversiche- rungen erhalten. Sind die Schulpferde als Turnierpferd eingetragen, sind es sogar 18 Prozent. Das Problem der fehlen- den Schulpferde ist nicht neu, seit Jahren kümmert sich die FN um das The- ma Schulpferde. Schon vor drei Jahren ist die FN- Schulpferde-Initiative ge- startet. Seitdem gab es 150 PM-Schulpferdeturniere präsentiert von HKM, 300 Schulpferde-Champions präsentiert von Effol und zwölf BSI-Schulpferde-Aus- bilderschulungen und -ta- gungen. Ende Februar wird zudem ein Effol-Schulpfer- de-Ausbilderseminar veran- staltet, zu dem mehr als 800 Ausbilder, Pferdewirte und Pferdewirtschaftsmeister eingeladen wurden, die alle 2023 ihre Lizenz bzw. ihren Abschluss erreicht haben. „100 Schulpferde plus“ ist ein Leuchtturmprojekt, das auch aus den Ideen des Social-License-Workshops entstanden ist. Die FN hat eine langfristige Strategie erarbeitet, die das Vertrauen der Gesellschaft in den Pfer- desport zurückgewinnen und sichern soll. Sie besteht aus sechs Aktionsberei- chen: Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung, Nachhal- tiger Zugang, Regeln und Kontrolle, Wissenschaft und Spitzensport. Zu jedem Ak- Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. „100 Schulpferde plus“ FN plant Unterstützungspaket für Vereine und Betriebe tionsbereich gibt es Leucht- turmprojekte. Eines dieser Leuchtturmprojekte ist die Reiten lernen ist immer noch sehr beliebt, aber es fehlt an Schulpferden und Reitschulen. Foto: Thoms Lehmann jetzt gestartete Aktion „100 Schulpferde plus“. fn-press/evb Das nächste Reparatur-Café findet am Donnerstag, 7. März 2024 von 16:00 bis 18:30 Uhr im MüZeTreff „Alte Schule“, Berliner Str. 12 in Burg-Grä- fenrode statt. Reparaturen und Beratung sind kostenfrei. Spenden sind willkommen. Erforderliche Ersatzteile müs- sen selbst mitgebracht bzw. nach Absprache besorgt werden. Fahrradreparaturen können nicht durchgeführt werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Aus- nahmen: Flickarbeiten an Kleidung und Reparaturen an Kaffeevollautomaten sind vorher anzumelden. Je nach Andrang kann pro Person nur ein Gegenstand repariert bzw. begutachtet werden. MüZe Karben e.V. Reparatur-Café
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