Niddatal 3/2021 Apr. 2021

4 D A N K S A G U N G Herzlichen Dank sagen wir allen für die vielfältigen Beweise aufrichtiger Anteilnahme. Danke Herrn Pastor Mohn für die einfühlsamen Worte und der Pietät Winter. Niddatal-Kaichen, im März 2021 Ulrike und Günter Jänsch mit Familien Franz Karl Saatzer * 14.10.1926 † 08.02.2021 Aufruf in eigener Sache Bleiben Sie unseren Vereinen treu. Mit einer Mitgliedschaft kann jeder helfen, damit unsere Vereine die Krise gut überstehen. Auch unser Verlag braucht unsere Vereine, denn wie Sie in der vorliegenden dünnen Ausgabe sehen haben wir ohne Ver- einsgeschehen kaum etwas zu berichten. Also – unser Vorschlag! Machen Sie als Verein einen Aufruf, bieten Sie eine Online-Prä- senz an oder erneuern Sie die Homepage – machen Sie das Beste daraus, wie wir es auch tun und lassen Sie uns das wis- sen, damit wir darüber berichten können. Wie Sie Ihren Mitgliedern, danken wir Ihnen, unseren Kunden für die Treue in dieser Krise! Ausstellung: Nibelungenstrasse 792 64686 Lautertal - Gadernheim info@klavierladen.de · 06254/943681 Der Ausstellungsraum ist nur nach Terminabsprache geöffnet. Hier finden Sie viele neue und gebrauchte Klaviere in überzeugender Qualität und für jeden Geldbeutel! Unsere Beratung und Service ist Ihr Mehrwert und uns immer eine Herzensangelegenheit. Klavierbauer/Klavierbauermeister (m/w/d) gesucht! Stellenbeschreibung www.klavierladen.de/jobs www.klavierladen.de Diese Nachricht wurde bei uns mit Begeisterung aufge- nommen, denn schon seit einigen Jahren besuchen wir die Vorstellungen der The- atergruppe Assenheim und Theatergruppe Assenheim e.V. Ein digitales Theaterprojekt „Emil und die Detektive“ aus dem Kinderzimmer - eine Rezension von langjährigen TgAss Fans. schauen uns fasziniert die Inszenierungen dieser großar- tigen Truppe an. Im Sommer die Musicalaufführungen der Kinder und Jugendlichen im Bürgerhaus Assenheim und die großen Vorweihnachts- inszenierungen in der im- posanten Atmosphäre des Dolce by Wyndham in Bad Nauheim. Immer wieder sind wir verzaubert von den Kom- positionen, den Darstellern und dem phantastischen Bühnenbild, versinken in den Geschichten, wippen mit im Takt der Musik und genießen Musical vor Ort. 2020 haben wir vieles ver- misst, auch die liebgewon- nene Tradition unseres Fami- lienbesuchs bei der TGAss. Umso größer war die Freu- de, als wir hörten, dass ein digitales Theaterprojekt von den Jüngsten der Theater- gruppe aufgeführt wird. Und dann auch noch „Emil und die Detektive“ – eine unserer Lieblingsgeschichten. Kein Wunder, denn der erste Kin- derkrimi in der deutschspra- chigen Kinderliteratur zählt ja weltweit zu den bekanntesten und beliebtesten Kinderbuch- klassikern. Die Geschichte von Emil Tischbein, Gustav mit der Hupe und dessen Freunden, dem Herr mit dem steifen Hut und all den tur- bulenten Verfolgungsjagden haben wir mehr als einmal ge- lesen. Wie das Ganze jedoch digital dargestellt werden könnte und das auch noch aus den einzelnen Kinder- zimmern der Darsteller – das konnten wir uns nun wirklich nicht vorstellen. Voller Vor- freude und Neugier wurde hier bei uns die YouTube Pre- miere erwartet. Am 28. Febru- ar um 18 Uhr war es endlich soweit, diesmal nicht im The- atersaal, sondern gemütlich auf dem Sofa und nicht weni- ger gespannt. Bereits nach den ersten Minu- ten nicken wir uns begeistert zu – absolutes Spielfilmni- veau, eingeblendete Loca- tions & dazu passende Geräu- sche und von Kinderzimmern weit und breit keine Spur. Bild und Ton sind vielleicht nicht immer studioreif aber das macht unserer Zuschauer- freude keinen Abbruch, denn das kennen wir selbst von vie- len Homeoffice-Konferenzen und Online-Schulstunden. Die Kurzfassung des Buches von Erich Kästner ist absolut liebevoll inszeniert. Besonders gut hat uns gefallen, dass die Geschichte im hier und heute mit zwei Schülerinnen beginnt, die als Hausaufgabe eine Zu- sammenfassung des Buches schreiben sollen. Und schon ist man mitten im Geschehen. Da ist Emil, der sich von seiner Mutter verabschiedet und das Geld entgegennimmt. Bahn- hofsgeräusche, Zuggetöse und schon geht das Abenteu- er los: der Halunke Grundeis, der Emil beklaut, Frau Jacob mit ihren witzigen Wortver- drehungen, Pony Hütchen, die mit Ihrem Fahrrad und der Großmutter am Bahnhof in Berlin vergeblich auf Emil war- ten. Wir kennen den Verlauf und tauchen in das lebhafte und dynamische Spiel ein, in schnelle Szenen, Raufereien und Verfolgungsjagden – und ja, das funktioniert digital wunderbar. Gespannt beglei- ten wir Emil, wie er den Dieb quer durch Berlin verfolgt. Was ein Glück, dass er dabei so tatkräftige Freunde zur Sei- te hat: Gustav mit der Hupe, der Professor, Mittenzwey und Mittendrey, Pony Hütchen, die kleine Dienstag und Felix der Fröhliche. Sie alle spielen mit Herz, Spaß und Leidenschaft und mit dem berühmten TGAss Augenzwinkern. Denn als die Suche nach dem Geld fast aussichtslos erscheint, sind es die zwei Schülerin- nen, die den entscheidenden Tipp geben. Auf zur Bank! Und während die souveräne Bankbeamtin in einem Kun- dengespräch ist, beschatten Emil und die Detektive ganz klassisch mit Zeitung vor den Gesichtern den Mann mit Hut. Schließlich überführt die be- rühmte Sicherheitsnadel den gemeinen Dieb und alles wen- det sich zum Guten. Und wer wie wir regelmäßig die Aufführungen der TGAss verfolgt, der vermisste viel- leicht schon den kleinen Auf- tritt des Gründers Norbert De- forth in einer der Szenen. Hier erscheint er nun – als Erich Kästner, der diese spannen- de Geschichte weitererzählen möchte. Wir hatten eine Menge Spaß und waren am Ende ganz überrascht, wie schnell die knapp 40 Minuten verflogen sind. Die Geschichte war sehr kurzweilig und liebe Or- ganisatoren: Ihr habt diese spannende Geschichte ganz wundervoll in digitaler Form weitererzählt. Nur die traditionelle Schluss- melodie, die haben wir in die- sem Jahr selbst gesungen: „Wir sagen auf Wiedersehn, mit Euch war es wunder- schön….“ Parole Emil!

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