Niddatal 08/2020 Sept./Okt. 2020

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Pfarrerin Mick-Solle zeigte sich gewohnt fröhlich und hu- morvoll. „Zum Abschied wür- de ich heute eigentlich gerne von der Kanzel springen“, verkündete sie, „als heiterer Schlusspunkt meiner Zeit in Assenheim.“ Es blieb aber bei einem symbolischen Sprung: dem Sprung in ein neues Le- ben „mit der Bibel in der einen und einem Krimi in der ande- ren Hand“. Es sei ein freudiger Sprung im Vertrauen auf Gott. In diesem Vertrauen dürfe auch die Gemeinde springen - einer neuen Chance entge- gen. In ihrer Predigt blickte Mick- Solle dankbar auf ihre Zeit in der Wetterau zurück. Sie habe viel Gutes erfahren und viele schöne Begegnungen gehabt, die sie immer in Erinnerung behalten werde. Probst Schmidt dankte Mick- Solle mit warmen Worten für ihr Engagement als „dienen- de Seelsorgerin“, die nie den Blick fürs Ganze verloren habe. Er bewundere sie für ih- ren Mut, neue Wege in Ungarn zu gehen. Dort tritt Mick-Solle eine Auslandspfarrstelle in der Tourismusseelsorge in Hévíz am Balaton (Plattensee) an. Dekan Guth bezeichnete die Verdienste von Mick-Solle um Assenheim als „phänome- nal“. In ihren 32 Dienstjahren im evangelischen Dekanat Wetterau sei sie immer echt und authentisch gewesen. „Engagiert, motiviert, über- zeugend, überzeugt und lo- yal. Diese fünf Adjektive ma- chen Rita Mick-Solle aus“, sagte der Dekan. Sie stehe für Spaß und Fröhlichkeit in der Kirche. „Narrenkappe und Talar, Whiskey und Altar, das ging dank Ihnen in Assen- heim.“ Mick-Solle begann ihren Dienst 1988 in der Burg- kirchengemeinde Nieder- Rosbach. Ab 2011 war sie Pfarrerin in Assenheim. 16 Jahre leitete sie außerdem als Mitglied im Dekanatssy- nodalvorstand die Wege des Dekanats. Guth dankte ihr, dass sie sich dort stets einge- bracht habe. Wie Dr. Susanne Wagner als Vertreterin für den Kirchenvorstand hinzufügte, habe Mick-Solle „überall in Assenheim Spuren hinterlas- sen“. Die Kirchenvorsteherin dankte der Pfarrerin für den Mut und die Zuversicht, die sie in der Krise vermittelt hat. Zahlreiche Menschen über- brachten Grußworte, darunter Philip Graf zu Solms-Rödel- heim und Assenheim, Nid- datals Bürgermeister Michael Hahn, Sandra Nöh, Leiterin der Kita Schatzkiste Assen- heim, Simon Stegmeier für die Mitarbeitendenvertretung des Dekanats und Vertreter der Vereine und Nachbarge- meinden. Sie alle waren sich einig: Rita Mick-Solle wird eine Lücke hinterlassen. Es wurde vielfach für ihr Enga- gement gedankt. Anstatt um Geschenke hatte Mick-Solle im Vorfeld um Spenden für Ev. Kirchengemeinde Assenheim Der Sprung von der Kanzel Pünktlich mit dem Glockenschlag um 13 Uhr verzogen sich die dunklen Re- genwolken, die zuvor noch über Assenheim gehangen hatten. Die Sonne strahlte nun mit voller Kraft vom Himmel zum Verabschiedungsgottesdienst von Pfarrerin Rita Mick-Solle, der wegen der Corona-Pandemie unter freiem Himmel auf der Mühlenstraße vor der evangelischen Kirche stattfand. ihre neue Gemeinde in Un- garn gebeten. Dem kamen viele nach. Mick-Solle zeichnet neben dem Humor auch die Musik aus. Es schmerzte die Pfar- rerin deshalb sehr, dass sie wegen der Ansteckungsge- fahr keine Lieder gemeinsam mit den Festgästen singen konnte. Musikalisch wur- de es trotz- dem, denn die „Honey Twins“ Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel, die A s s e n h e i - mer Jugend- band „The G r o o v e s “ und der Po- saunenchor R o s b a c h spielten viele Lieblingslie- der von Mick- Solle, unter a n d e r e m „Mein kleiner grüner Kak- tus“. Martina Pungitore saß am Keyboard und Heike Berlenbach spielte auf der Sopranblock- flöte. Der Assenheimer Kirchenchor war von einer CD zu hören. Am Ende griff die Pfarre- rin selbst zur T r o m p e t e und gab den Fe s t gä s t en ein letztes Mal den irischen Segen: „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“ Text & Fotos: Anna-Luisa Hortien, Öffentlich- keitsreferentin des Dekanats Wetterau Propst Matthias Schmidt, Pfarrerin Rita Mick-Solle und De- kan Volkhard Guth

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