Niddatal 08/2020 Sept./Okt. 2020
9 M ERKUR lässt sic h im Sep- tember und im Oktober nicht blicken. V ENUS ist weiter- hin gut sichtbar amMorgenhim- mel zu sehen. Um den 3. Oktober herum wandert Venus an Regulus vorbei, dem Hauptstern des Sternbildes Löwe. Am 14. Oktober gegen 6 Uhr mor- gens gesellt sich unser Mond in Gestalt einer sehr schma- len Sichel zur Venus hinzu. M ARS ist bereits im September immer besser zu beobachten, denn er wird am 14. Oktober in Opposition zur Sonne ste- hen. Es bestehen also idea- le Bedingungen, den Roten Planeten einmal ins Visier eines Teleskops zu nehmen. Bereits am 6. Oktober ist er mit einer Entfernung von etwas mehr als 62 Millio- nen Kilometern der Erde am nächsten. Am 3. und am 29. Oktober wird er von unserem Mond besucht. J UPITER stand im Juli in Oppo- sition zur Son- ne. Nun sinkt seine Helligkeit wieder und er wird in der zweiten Nacht- hälfte nicht m ehr zu sehen sein. Am 1. Oktober sinkt er schon gegen Mitternacht un- ter den Horizont. Am 22. Ok- tober ergibt sich ein schöner Anblick, wenn Jupiter, Saturn und unser Mond dicht zu- sammenstehen. S ATURN , der R i n g p l a n e t zieht sich auch aus der zweiten Nachthälfte zurück, denn er folgt Jupiter auf seiner Bahn über den Nachthimmel. Die Beobachtungsmöglichkeiten der beiden Gasriesen ähneln sich daher. U RANUS erreicht am 31. Oktober seine Opposi- tionsstellung zur Sonne. Man benötigt dennoch eine Aufsuchekar- te, um den weit entfernten grünlichen Planeten von den Sternen zu unterscheiden. Mindestens ein Fernglas, besser ein Teleskop benötigt man, um ihn zu identifizieren. N EPTUN stand am 11. Sep- tember in Op- position zur Sonne. Ein lohnendes Be- obachtungsobjekt ist er den- noch nicht, dafür ist er zu weit von uns entfernt. N EUMOND 17. September 16. Oktober E RSTES V IERTEL 24. September 23. Oktober Mondphasen Die Ecke für Sterngucker Planetenstellungen und Mondphasen für Sept./Okt. V OLLMOND 1. Oktober 31. Oktober L ETZTES V IERTEL 10. Oktober der Sonne gegenüber, also in Op- position. Wer über ein Tele- skop verfügt, sollte den leicht aufzu- f i n d e n d e n Roten Planeten unbedingt anvisieren, denn es ist auch mit einem kleineren Amateur- teleskop durchaus möglich, Einzelheiten auf dem Mars zu erkennen – zum Beispiel die helle Polkappe. Das Highlight in diesem Be- obachtungszeitraum ist na- türlich unser roter Nachbar- planet Mars, der auf seiner Bahn um die Sonne am 6. Oktober der Erde am nächs- ten steht und am 14. direkt Beobachtungs-Tipp Metallbauermeister Hanauer Straße 15 - 61194 Niddatal Tel.: 0176 48008020 · E-Mail: seegermetallbau@gmail.com Designs in Metall · Individuallösungen Treppen · Geländer · Tore · Überdachungen Stahlbau · Restaurierungen Schweissarbeiten und Laserzuschnitte 6 Ca. 20 Mitglieder und Gäs- te der NABU Ortsgruppe Karben e.V. unternahmen am Samstag, dem 6. Juli eine geologische Exkur- sion nach Münzenberg. Unter der Führung des Geologen Prof. Dr. Peter Prinz-Grimm wurden in- teressante Formation aus dem Tertiär besichtigt, einer erdgeschichtlichen Zeit, die vor etwa 65 Mill. Jahren begann und vor 2 Mill. Jahren endete. Die Münzenburg liegt auf einem Bergsporn in einem Gebiet, das im Westen vom Taunus und im Osten vom vulkanisch gebildeten Vogelsberg begrenzt ist. Vom Süden reichen die Ausläufer des Rheingra- bens bis in dieses Gebiet hinein. Geologische Exkursion rund um die Burg Münzenberg Im Bereich von Münzen- berg gibt es aufgelasse- ne Steinbrüche, in denen die Gesteinsstrukturen zu Tage treten. Interessant waren beson- ders die Strandkonglo- merate aus dem Miozän, einer jüngeren Formation des Tertiärs, etwa 15 Mill. Jahre alt. Sie sind wohl am Rande des riesigen „Wetterausees“ entstan- den durch Mineralisation (Verfestigung) von Kiesel- geröllen. Zur Verfestigung hat vor allem lösliche Kie- selsäure beigetragen. Der „Wetterausee“ wird übrigens in ei em Geotop beschrieben, das zwi- schen Rendel und Klein- Karben, kurz hinter dem Ausgang von Rendel auf der rechten Seite aufge- stellt ist. Die Strandkonglomerate sind sehr fest und schwie- rig zu bearbeiten. Trotz- dem sieht man noch einige große, rund behauene Steine („Mühlsteine“) mit einer runden Vertiefung in der Mitte. Zu welchem Zweck diese Steine be- arbeitet wurden, ist nicht bekannt. In einem ande- ren Steinbruch hat man Schwerspat (chemisch Bariumsulfat) abgebaut. Das Mineral ist relativ schwer, daher der Name. Die Schwerspatgänge sind im spröden Gestein da- durch entstanden, dass Bariumsalzlösungen aus der Tiefe emporgedrungen sind und sich das schwer- lösliche Bariumsulfat ab- geschieden hat. Interessant sind auch die Blätters ndstei e. Sie ent- halten subtropische Pflan- zen und seltene Tierfos- silien (z.B. Schildkröten- abdruck). Es handelt sich um kalkarme Sandsteine, die in einem kieselsaur en Milieu die Formkonservie- rung ermöglicht haben. Übrigens sind diese Blät- tersandsteine in den Schu- len von Kloppenheim und Okarben verbaut worden. Abschließend ist die Ex- kursionsgruppe noch auf den Münzenbergturm ge- stiegen. Bei dem herrli- chen Sommerwetter hat- ten wir noch eine wunder- schöne Weitsicht in alle Richtungen in die Wetterau und Umgebung. Hans Hansen Merkwürdige Steine mit zentralen Löchern, deren Sinn und Zweck noch nicht geklärt sind. Foto: Roland Prinzinger NEU ab 15. Juni 2019 Schüttgüter zum Selbstabholen Öffnungszeit: Samstags von 8:00 bis 13:00 Uhr Mineralgemisch, Edelsplitt Sand, Estrichsand, Betonkies Rindenmulch, Grünschnittkompost Pflanz- und Gartenerde Philipp-Reis-Straße 23 D-61130 Nidderau Tel. 06187/9943966 Fax 06187/9943967 E-Mail: info@burzig.de Inh. Bernd Körber-Burzig Obstbau u. 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Spezialisiert auf die Reinigung von Treppenhäusern und Fluren, sorge ich für ansprechend, blitzblanke Treppenhäus r. Regelmäßig und verlässlich kümmere ich mich um die gründliche Reinigung mit Verantwortung und Freun lichkeit. 0176 ‐ 62359290 Preise auf Anfrage Fortsetzung von Seite 1 Bei der Rückfahrt eine Woche später die Auflösung. Damit uns auf der Rückfahrt nicht ähnli- ches widerfährt, waren wir eine Stunde früher am Bahnhof und gingen zum Bahnservice. Der IC und die Regionalbahn ist ein-und-der-gleiche Zug! Beim IC besteht Re ervierungspflicht und bei der Regionalbahn müs- sen Radler nicht mitgenommen werden. Okay - haben wir nun etwas verstanden! Wir sollten schon eine Bahn früher nehmen, da bei der Regionalbahn keine Bahnbindung bestünde und er wirklich an Verständnislosigkeit! Ihre Aussage war zusammen- gefasst, dass der Bahnservice im Bahnhof keine Ahnung habe - wir sollten aber jetzt in der Bahn bleiben, weil nicht viel los ist und sie uns nicht der nächsten Bahn ausliefern möchte - ohne Iro- nie, das war wirklich nett! Diese Bahnsituationen waren echt in- teressant und sind für uns gut gegangen - wird uns aber bei unserer nächsten Bahn-Rad- Reise nicht viel Sicherheit geben. In diesemSinne viel Spaß bei der vorliegenden Lektüre wünscht Ihnen Ihr Bürgerzentrum aktuell gab uns die Stelle an, wo wir mit den Fahrrädern einsteigen sollten. Die Bahn kam, wir woll- ten einsteigen - ein Krisch - nicht einsteigen, erst fragen - woher sollten wir wissen, ob überhaupt jemand zum Nachfragen da ist? Nach kurzer Betrachtung sagte die Schaffnerin, wir sollen bei ihr, ein Wage weiter vorne einstei gen und auf sie warten. Ein paar Minuten später kam sie - unsere Freundlichkeit war ansteckend und sie schaute sich unser Ti- cket an u d sagte, wir dürften eigentlich gar nicht mit dieser Bahn fahren - das stößt nun Ist Fahrradurlaub mit der Bahn vereinbar? www.top-waerme.de Am Taubenbaum 33 61231 Bad Nauheim Telefon 0 60 32 - 97 12 50 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr Sa. 9 bis 15 Uhr Jeden Sonntag: Schautag von 14 bis 17 Uhr Ofen- haus Pfarrerin Rita Mick-Solle mit Jan Frische am Keyboard, Pfar- rerin Evelyn Giese und Schwester Mateusza. Besonders in dieser Zeit der Pandemi ist es wichtig, auch den Schulanfang nt r Got s Segen zu stellen. Gemäß n Hygiene-Bestimmun en musste ausr ichend Abstand g halten und auf gemeinsa- mes Sing n leider verzichtet werden. Doch as tat der Freude der e en Schulkin- der kein n Abbruch. Stolz marschierten sie mit Ranze und Schultüte auf den Platz v r der evangelischen Kirche in Assenheim und folgten de schönen Einschulungs- gottesdienst für ihre jeweilige Klasse bei strahlendem Son- nenschein. Der ökumenische Gottes- dienst wurde von den Pfar- rerinnen Rita Mick-Solle und Evelyn Giese sowie von Schwester Mateusza – als Vertretung für den katholi- schen Pfarrer Kai Wornath – gehalten und von Jan Frische m E-Piano begleitet. Neben d n neuen Schulkindern und ihre Eltern wurden natürlich auch die KlassenlehrerInnen Frau Hoppe, Frau Gehlert als Vertretung für Frau Kaufmann un H rr Retz k begrüßt. Pfarreri Mic -Solle hat- te einen Brief an die neuen Schulanfänger mitgebracht. Er kam von Gott und enthielt seine Geschenke für den Schulanfang. Doch die Kin- der mussten erst ein bisschen raten, was sich hinter jedem einzelnen der großen Buch- staben verbarg. Da gab es ein großes „L“, das für die Lehr- kr äfte stand. Und ein großes „F “ für die Freunde, die sich sicherlich in der Schule finden werden. Sehr wichtig waren natürlich auch die Buchsta- ben „S“ und „R“, die für Sch- reiben und Rechnen standen. Der letzte Buchstabe in dem Brief von Gott war das „M“ für Miteinander. Denn miteinan- der spielen, miteinander Spaß und Sport machen, miteinan- der lernen ist von ganz großer Bedeutung. Pfarrerin Mick-Solle wies dar- auf hin, dass die Schule zwar nicht aus dem Himmel kommt doch Gottes Segen und Kraft helfen den LehrerInnen dabei, für die Kinder da zu sein und helfen den neuen Schülern, zu lernen und gut zueinander zu sein. Als Erinnerung an diesen besonderen Tag erhielten die Ev. Kirchengemeinde Assenheim Ein Bri f von Gott - ökum nische Einschulungsgottesdienste Gleich drei Gottesdienste fanden am 18. August 2020 in Assenheim statt. In enger Zusamm rbeit mit der Geschwister-Scholl-Schule war die Entschei- dung gefallen, für jede der neuen Schulklassen zuerst einen Open-Air-Gottes- dienst und anschließend eine Einschulungsfeier in der Schule zu veranstalten. Kinder eine Segenskarte und ein Regenbogen-Reflektor- Kreuz. Auf YouTube ist der Gottesdienst abrufbar unter dem Stichwort „Rita Mick- Solle“. Text: Helga Holzhauer & Fo- tos: Dr. Susanne Wagner
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