Niddatal 9/2022 Okt./Nov. 2022

4 Inh. Mario Bruno Hauptstraße 2 (Bürgerzentrum) 61194 Niddatal-Assenheim Tel.: 060 34 - 9 02 29 75 Mo. - Fr. 17.30 - 22.00 Uhr Sa. & So. 11.30 - 13.30 Uhr und 17.30 - 22.00 Uhr Dienstag Ruhetag Für Ihre Feierlichkeit bieten wir Ihnen einen separaten Gastraum. ...mit unseren leckeren Steinpilz- Spezialitäten und Herbstgerichten zur stürmischen Jahreszeit Jetzt wird‘s drinnen wieder gemütlich... Niddatal. 15. Juni 1957, Stu- dios der Taunus Film GmbH, Wiesbaden: Für den Film „Ra- dau in der Wetterau“ stellen sich an diesem Tag mehrere Bewerber für Komparsen- Rollen vor. Doch leider läuft hier im Büro des zuständigen Produktionsassistenten Karl- Anton Simsen (Mark Vetter) einiges schief: Zwar ist für die kurzfristig ausgefallene Sekre- tärin mit Elfriede Emsfelder (Ellen Ickstadt-Beier) kompe- tenter Ersatz in Aussicht, al- lerdings wird sie zunächst als Schauspielerin angestellt. Schon zuvor hatte die biestige Minna Knurrhahn (Rebekka Zöller) im Wartebereich einen „Zusammenstoß“ mit der un- befangenen Annemarie Huf- nagel (Silke Merz), wobei nicht nur Minnas Koffer mit dem Helm der Brunhilde, sondern auch die Knöpfe von Annema- ries Bluse durch das Zimmer flogen. So etwas hat der lie- benswürdige und mit starkem Akzent behaftete Ungar Laszlo Almasy (Kevin Loos) in seinem ganzen „Läbben“ noch nicht gesehen, nur auf „Biehne“ am Theater in Budapest. Seine liebe Mühe hat auch der in solchen Dingen unbedarf- te, aber sonst fröhliche Re- quisiteur Jakob Ringelstätter (Hendrik Roth), um die Kon- versation mit der divenhaften Gina Montana (Gisi Bertag- noll) und dem hintergründi- gen Rüdiger Plattering (Julian Feuerbach) am Laufen und in der Bahn zu halten. Allerdings gibt es im Umgang mit Frau Montana (Hans Albers hat ihr immerhin in Babelsberg die Hand geküsst!) zu viele Fett- näpfchen, von denen der gute GV Eintracht Kaichen e.V. - „KrebsbachBühne“ „Radau“ im Kaicher Bürgerhaus Welturaufführung der KrebsbachBühne – und keiner weiß Bescheid Jakob kaum eines auslässt. Auf solche Dinge nimmt der „liebe“ Tony Schaller (Jan- Otto Weber) als Regisseur und charmanter Flegel schon gar keine Rücksicht. Im Ge- genteil: Natürliches Verhalten ist ihm bei den heimlichen Aufzeichnungen des gesam- ten „Radaus“ das Wichtigste. Ebenfalls eingeweiht in dieses „hinnerfotzische“ aber hilf- reiche Spiel ist Kameramann Hubert von Blickendix (René Martin), der trotz seiner Dar- steller-Premiere bei diesem Stück auch diesmal wieder für die Technik verantwortlich zeichnete. Nicht zu vergessen die beiden „Klappengirls“ Sophie Roth und Kara Merz, die sich die Ansage der Szenen zu den beiden Aufführungen am letz- ten Septemberwochenende im Bürgerhaus Kaichen teilten. Arbeitsteilig verfuhren auch Iris Frech und Tamara Stoll (Mas- ke) sowie Petra Kremer und Regisseurin Friederike Back- öfer im Souffleuse-Kasten. Für die An- und Abmoderation des Abends hatte Bürgermeister und Ex-Eintracht Vorsitzen- der Michael Hahn extra seine Portierloge der Taunus Film GmbH verlassen. Ein großer Dank geht auch an Sven Tölle und Gerd Merz, die zu dieser Inszenierung über Monate eine komplett neue Kulisse erdacht und konst- ruiert hatten, die künftig die in die Jahre gekommenen Bühnenaufbauten ersetzt. Apropos Kulisse: Die original 50er-Jahre-Sitzmöbel, das wunderbar gefederte Sofa also und die Stühle, waren eine Leihgabe von Lederwa- ren Steck aus Friedberg. Auch hier ein dickes Dankeschön des Gesangvereins Eintracht aus Kaichen. Allergrößter Dank und Aner- kennung gelten jedoch Friede- rike Backöfer! Nicht nur, dass sie trotz der Corona-bedingten Absage im vergangenen Jahr als Regisseurin das Ensem- ble zusammengehalten und für dieses Jahr neu motiviert hat. Diesmal war sie sogar als Autorin tätig. Dass die Cha- raktere so ausnehmend gut zu den Darstellern passten, war kein Zufall. Denn Friederike Backöfer hatte den Ensemble- Mitgliedern die Rollen auf den Leib geschrieben. „Radau in der Wetterau“ entstammt komplett ihrer Feder. Es han- delte sich also um eine Weltur- aufführung! Der vermeintliche Urheber Sigmund Barisani diente ihr nur als Pseudonym und war im echten Leben Mo- zarts Leibarzt. All dies hatte Friederike Back- öfer dem Ensemble aber erst am Sonntagabend nach der zweiten gefeierten Aufführung eröffnet. Sie wollte die Schau- spieler im Vorfeld nicht befan- gen machen, offen ihre Rollen zu interpretieren und Ände- rungsvorschläge anzubringen. Äußerst „hinnerfotzisch“. Aber erfolgreich! 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