Niddatal 11/2020 Dez. 2020/Jan. 2021
12 Ein schönes Leben hat uns verbunden, bin nun befreit von Schmerz und Leid. Denkt o an mich in stillen Stunden und lasst mich immer bei euch sein. Familie Markus Martin & Familie René Martin Herzlichen Dank sagen wir allen für ihre Anteilnahme, sowie den Grabschmuck nach dem Tod unseres geschätzten Vaters, Schwiegervaters und geliebten Opas. Wilfried Martin * 26. August 1938 † 23. Oktober 2020 D A N K E Blaulichtecke Anrufe falscher Polizeibeamter Nachdem es am 8.12.2020 mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter in Münzenberg und Bad Nauheim gab, gingen auch bei der Polizeistation Butzbach etwa 40 Anrufe von Bürgern ein und meldeten sol- che Betrugsanrufe. Die Betrüger täuschen durch geschickte Gesprächsführung vor, dass sie Beamte der ört- lichen Polizei, der Kriminalpo- lizei, der Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalam- tes sind. Unterstrichen wird die Glaubwürdigkeit oftmals durch die im Telefondisplay des Angerufenen angezeig- te Rufnummer, die oftmals den tatsächlichen Nummern der Polizei oder sonstigen vorgegebenen Behörde ent- sprechen. Auf die Anzeige ist aber kein Verlass, denn die Betrüger haben die Möglich- keit, jede x-beliebige Nummer auf dem Display erscheinen zu lassen! Im Gespräch erläu- tern die Betrüger z.B., dass es Festnahmen gab und im Rahmen der damit verbunde- nen Ermittlungen Notizen mit deren Namen und Anschriften sichergestellt worden seien, was darauf hindeutet, dass die Betroffenen Opfer eines Einbruchs werden sollen. Die Situation und den Schock durch die suggerierte Gefahr Opfer eines Einbruchs zu wer- den, nutzen die Anrufer, um Informationen über persönli- che Verhältnisse, Bargeldbe- stände, Vermögen oder auch über die Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erhalten. Lässt sich ein An- gerufener auf das Gespräch ein, dauern die Telefonate oft Stunden und werden an fol- genden Tagen fortgesetzt. Die Betroffenen werden dabei zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet, insbesondere gegenüber der Polizei, den Bankmitarbeitern oder auch gegenüber den Familienan- gehörigen. Die Geschichten sind in Abhängigkeit zur an- gewandten Masche sehr ver- schieden und vielfältig. Letzt- lich enden sie aber immer mit der Bitte oder Forderung nach Geld oder Wertgegenständen. Den Anrufern gelingt es nicht selten, ihre Opfer so zu ma- nipulieren, dass sie ihre kom- pletten Ersparnisse abheben und an vermeintliche Polizis- ten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der Staatsanwalt- schaft übergeben. Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Be- trugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, En- keltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/ Prävention Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau Die große Weihnachtsakti- on findet damit schon zum neunten Mal statt. Alle Bür- ger, Vereine, Unternehmen, Kitas und Schulen werden dabei gebeten, kleine Ge- schenke in den Residenzen abzugeben, die dann Weih- nachten an einsame Senio- ren der Umgebung verteilt werden. „Viele ältere Menschen ha- ben keine Freunde oder Angehörigen mehr und le- ben daher sehr einsam in ihren Wohnungen und somit sehr isoliert“, weiß Vanessa Dauernheim vom Sozialen Dienst, „auch Weihnachten verbringen sie deshalb ganz alleine. In unserer Einrich- tung können wir aufkom- mende Einsamkeitsgefühle hier in der Gemeinschaft sehr gut abfangen und ent- gegenwirken, allerdings sieht es in der häuslichen Umgebung bei alleinleben- den Senioren ganz anders aus.“ Um darauf aufmerksam zu machen und gleichzeitig ein Zeichen des Miteinanders, der Gemeinschaft und der Solidarität zu setzen, rufen die Alloheim Seniorenresi- denzen daher bereits zum neunten Mal zu ihrer be- sonderen Aktion „Wichteln gegen die Einsamkeit“ auf. Die Tradition des Wichtelns (andernorts auch Julklapp genannt) stammt übrigens aus Skandinavien. Vom Ur- sprung her beschenken sich damit Menschen, die sich ei- nander gar nicht kennen. „Ziel der Aktion ist es, al- leinstehenden älteren Men- schen, die keine Freunde oder Familie haben, die sie Weihnachten besuchen kön- nen, am Heiligen Abend eine Freude zu bereiten“, erklärt Dauernheim, „wir möchten diesen Senioren gemeinsam mit allen Bürgern zeigen, dass sie nicht alleine sind. Es gibt Menschen, die an sie denken und ihnen von Herzen ein schönes Weih- nachtsfest wünschen. Gera- de in diesem Jahr, das von der Corona-Pandemie ge- prägt ist, ist dies besonders wichtig!“ Alle werden daher gebeten, kleine Geschenke in den Alloheim Senioren- residenzen abzugeben, die dann von Mitarbeitern der Residenz und ehrenamtli- chen Helfern pünktlich zum Weihnachtsfest verteilt wer- den. Um den materiellen Wert geht es dabei nicht. „Es zählt, dass die Geschenke von Herzen kommen“, sagt Vanessa Dauernheim, „ob ein Gutschein, ein Hörspiel, Selbstgebackenes oder et- was Gebasteltes – jedes Ge- schenk wird seinen Empfän- ger oder seine Empfängerin finden und Weihnachtsfreu- de bereiten.“ Die gespendeten Wich- telgeschenke können ab sofort persönlich im Rewe Assenheim abgegeben oder über den Postweg an die Alloheim Senioren-Residenz „Taunusblick“ Wichteln als Zeichen des Miteinanders Bundesweit rufen auch in diesem Jahr wieder alle Alloheim Senioreneinrichtungen zum „Wichteln gegen die Einsamkeit“ auf. Alloheim Seniorenresidenz „Taunusblick“ Zuseweg 1a, 61194 Niddatal ver- schickt werden. Eventuelle geschlechtsspezifische Ge- schenke sollten am besten mit einem „M“ für männlich, oder „W“ für weiblich mar- kiert werden. Heiligabend werden diese dann pünkt- lich zum Fest in der Region verteilt. „Jedes Geschenk wird ganz sicher an der rich- tigen Stelle ankommen“, sagt Vanessa Dauernheim, Foto: Jochen Ossenberg „Weihnachten ist ein Fest der Familie, der Freude und des Miteinanders. Mit unse- rer Aktion ‚Wichteln gegen die Einsamkeit‘ wollen wir ein Zeichen der Solidarität gemeinsam mit unseren Mit- menschen setzen. Wir freu- en uns über jedes liebevoll gepackte Paket, das seinen Weg in unsere Einrichtung findet. Für die Unterstüt- zung der Bürger bedanken wir uns schon jetzt ganz herzlich!“
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