Rosbach-Rodheim 01/2025 Februar 2025
8 Redaktion Monatsjournal www.Monatsjournal.de Redaktion@Monatsjournal.de Südstraße 11, 61194 Niddatal Cocktailecke Der »Cosmopolitan«, kurz »Cosmo« ist nicht erst be- kannt, seit der TV-Serie „Sex and the City“, doch erfuhr dieser dadurch ein enormes Aufleben. Zum ersten Mal wurde der Cocktail in dem Barbuch „Pinonners of Mixing“ von 1934 erwähnt, geriet dann in Vergessenheit, gehört aber heute wieder in jede moderne Bar. Damalswurde er nochmit Gin, Cointreau, Zitronensaft und Himbeere gemixt. Erst mit der Markteinführung des mit Zitrone aromatisierten Wodkas Mitte der 80er-Jahre kam es zur heutigen »mo- dernen« Rezeptur. Ideal wird der Cosmopolitan auch als Aperitif serviert. Zutaten: 4 cl Wodka Zitrone 1,5 cl Cointreau 1,5 cl Limettensaft 3 cl Cranberrysaft Zubereitung: Die angege- benen Zutaten im Shaker zu- sammen mit wenigen Eiswür- feln kräftig schütteln. Durch das Barsieb in ein Martiniglas (Cocktailspitz) ohne Eis absei- hen. Das Glas kann zuvor in der Kühltruhe kurz gefrostet werden. Hinweis: Der Cranberrysaft dient vor allem der Rotfär- bung, daher kann auch alter- nativ Preiselbeersaft genom- men werden. Variation: Den Rand des Martiniglases kann man vor dem Füllen mit einer Limet- tenscheibe abreiben. Zur Dekoration kann eine Scheibe Limette oder Zitrone an den Glasrand gehängt werden. Cosmopolitan Welches Material ver- wendet der Künstler Claudio Parmiggiani für seine Werke? Ein Blick auf die Vergäng- lichkeit durch Kunst – eine Ausstellung, die Spuren hin- terlässt Die Ausstellung „Das Anwe- sende des Abwesenden – Materie und Spuren / Abdrü- cke des Lebens in der Zeit“ im Frankfurter Kunstverein zeigt eindrucksvoll, wie Materie und Spuren als Zeugen der Ver- gänglichkeit das menschliche Leben sichtbar machen. Es werden Werke der Künst- lerin Heidi Bucher gezeigt (1926–1993), die durch ihre „Häutungen“ und Materialex- perimente, wie Latexabfor- mungen, die vergessene Welt einer verlassenen Irrenanstalt sichtbar macht – ein Ort, der Geschichten von Schmerz und Isolation erzählt. Ihre Ar- beiten sind mehr als physi- sche Abbilder; sie sind poe- tische Reflexionen über das, was Räume als stille Zeugen menschlicher Schicksale be- wahren können. Claudio Parmiggiani (*1943) verwendet eine faszinierende Technik, bei der Objekte mit Ruß behandelt werden, so- dass nur deren Schatten auf der Leinwand zurückbleiben. Diese flüchtigen Silhouetten symbolisieren Abwesenheit und Vergänglichkeit. Seine Werke fangen die Spuren des Lebens ein, aber auch die Leere, die der Tod bringt. Das Künstler:innenkollektiv Marshmallow Laser Feast aus London bringt mit seinen 10-minütigen Lichtspielen die Verbindung von Materie und Energie zum Leben. In- spiriert von der Verformung der Raumzeit, erzeugt die Installation eine hypnotische Atmosphäre, die an die Un- endlichkeit des Universums erinnert und gleichzeitig die Fragilität des Lebens thema- tisiert. Ein besonderes Highlight ist der Gipsabguss eines Vesuv-Opfers von 79 n. Chr., das durch Giuseppe Fiorellis Technik, Hohlräume in der Asche zu füllen, entstanden ist. Diese Abgüsse bewah- ren die letzten Momente der Opfer – eine tragische Mo- mentaufnahme des plötzli- chen Todes. Im Hintergrund sieht man Werke des Künstlers Toni R. Toivonen, der Messingplatten mit den Spuren toter Tiere gestaltet. Diese Hinterlassen- schaften, durch natürliche Prozesse entstanden, sym- bolisieren den Übergang von Leben zu Tod und laden ein, Trost in der Vergänglichkeit zu finden. Die goldene Far- bigkeit seiner Arbeiten verleiht ihnen eine sakrale Aura. Die Ausstellung erzählt die Ge- schichte von Leben und Tod und lädt zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Seins ein. Anfahrtsmöglichkeiten: Vom Hauptbahnhof Frankfurt erreichen Sie den Kunstverein bequem mit der Straßenbahn (Linien 11 und 12) oder der U- Bahn (Linien 1, 2, 3). Steigen Sie an der Haltestelle „Römer“ aus, der Kunstverein ist nur wenige Gehminuten entfernt. Erleben Sie die faszinieren- de Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Kunst im Frankfurter Kunstverein! Steinernes Haus am Römerberg Markt 44, 60311 Frankfurt/Main www.fkv.de Gewinnspiel: Gewinnen Sie 2x 2 Tickets für die Aus- stellung. Beantworten Sie einfach die nebenstehende Frage und senden Sie die Antwort per E-Mail, über die Homepage monatsjournal. de unter Gewinnspiel oder per Postkarte an die Redak- tion. Einsendeschluss ist der 15.02.2025. Die Gewin- ner werden benachrichtigt. Gewinnspiel: Frankfurter Kunstverein Das Anwesende des Abwesenden Materie und Spuren: Abdrücke des Lebens in der Zeit - Ausstellung noch bis 2. März 2025 Heidi Bucher: Verlassene Irrenanstalt Fotograf: Merve Yazici Giuseppe Fiorelli: Gipsabguss Toni R. Toivonen: Messingplatten Fotograf: Lenya Angel Marshmallow Laser Feast Fotograf: Merve Yazici Claudio Parmiggiani: Rußgefertigte Leinwände Fotograf: Lenya Angel Putzdienst Wetterau Treppenhausreinigung Große und kleine Hauswoche Spezialisiert auf die Reinigung von Treppenhäusern und Fluren, sorgen wir für ansprechend, blitzblanke Treppenhäuser und bei Wunsch auch darüber hinaus. A-Z Putzdienste UG (haftungsbeschränkt) Niddatal 0151 59444492 www.putzdienst-wetterau.de
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTIwNTY1