Rosbach-Rodheim 05/2020 Juni 2020

11 Herausgeber: Verantwortlich für Text und Anzeigen: René Angel Auflage: 6.000 Exemplare Nächster Annahmeschluss: 24. Juni 2020 Nächster Erscheinungstermin: KW 27/2020 I M P R E S S U M www.Monatsjournal.de Werbeagentur creaRtiva Südstraße 11, 61194 Niddatal Telefon: 0 61 87 / 99 46 - 199 E-Mail: Redaktion@Monatsjournal.de Wir gestalten und produzieren seit 20 Jahren und geben regionale Journale heraus. Den Bereich Außendienst haben wir bisher immer so nebenbei mitgemacht. Nun benötigen wir aber zur Ver- stärkung unseres Teams einen Vertriebsexperten/Freien Handelsvertreter (m/w/d) nach § 84 HGB im Bereich Werbung, Marketing und Drucksachen in der Wetterau. Aufgaben: - Akquisition von Neukunden - Betreuung von Bestandskunden - Mitarbeit bei Angeboten und dessen Nachverfolgung - Erarbeiten und Umsetzen verkaufsfördernder Maßnahmen Wir bieten: - professionelle und kostenlose Einarbeitung - freie Zeiteinteilung - faires und transparentes Provisionsmodell - Leistungsstarkes BackOffice zu Ihrer Entlastung - Offenheit für neue Impulse und Ideen Anforderung: - Idealerweise Vertriebserfahrung - gepflegtes Erscheinungsbild und Artikulationsfähigkeit - Führerschein und PKW - Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Vertriebsexpertin (m/w/d) gesucht! Passt? Dann freuen wir uns auf eine Mail! Ihre Ansprechperson ist René Angel. Kontakt und formlose Bewerbung an redaktion@monatsjournal.de, per Post an Südstraße 11, 61194 Niddatal oder per Telefon unter 06187 9946-199 Viele Fragen bezüglich ge- fällter Waldbäume erreichen aktuell den Bürgermeister der Stadt Rosbach v. d. Höhe, Steffen Maar und die Revier- försterin Eva Maria Kirchler. Warum werden grüne Bäu- me gefällt? Warum werden so viele Bäume gefällt? Was passiert mit den kahlgeschla- genen Flächen? Warum wird auch am Wochenende gear- beitet? Warum auch grüne Fichten gefällt werden, kann dadurch beantwortet werden, dass es zwei überaus trockene und äußerst warme Jahre gege- ben hat. Die Fichtenbestände wurden durch die Trockenheit und den jährlich steigenden Befall durch Borkenkäfer stark geschädigt. Der Befall durch den Fichtenborkenkäfer ist auch dieses Jahr unvermin- dert hoch. Jedoch versucht das Forstamt einige Bestände zu retten. „Der Waldschutz ist zurzeit das A und O und so müssen alle befallenen Bäume schnellstmöglich aufgearbei- tet und abgefahren werden. Nur so haben die Borken- käfer keine Brutplätze mehr. Damit wird die Vermehrung eingedämmt“, erklärte Re- vierförsterin Eva Maria Kirch- ler von HessenForst. Daher ist es auch notwendig grüne Fichten zu fällen, in denen der Käfer bereits brütet und das befallene Holz schnellst mög- lich aus dem Wald zu schaf- fen. „Insektizide werden im Stadtwald nicht eingesetzt“, betonte der Bürgermeister. Die Begiftung von Holzpoltern trifft nämlich nicht nur den Fichtenborken- käfer, sondern auch andere Insektenarten. Außerdem sei eine solch mas- sive Vermehrung auch mit Spritz- mitteln nicht in den Griff zu bekommen, die Kosten für das Spritzmittel und das Versprühen „rausgeschmisse- nes Geld“. Dass große Wald- gerätschaften am Sonntag und Fei- ertagen fahren dürfen, wurde per Erlass des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen wegen der Corona-Pandemie genehmigt. Rohholztrans- porte und in Zusammenhang stehende Leerfahrten sind zu- lässig. „Wir sind froh, dass be- fallene Hölzer so schneller aus dem Wald gefahren werden können“, erklärt die Försterin. Vielen Bürgerinnen und Bür- gern kommt es so vor, dass zu viel Holz eingeschlagen wird. Dem ist laut HessenForst nicht so, denn seit Beginn 2019 werden nur beschä- digte oder vom Borkenkäfer befallene Bäume oder Bäu- me, die aus Verkehrssiche- rungsgründen entnommen werden müssen, abtrans- portiert. Das waren 2019 auf ca. 20.000 Kubikmeter Holz und liegt aktuell 2020 schon bei rund 13.000 Kubikmeter Schadholz. Obwohl die Bor- kenkäfersaison gerade erst beginnt, resultiert diese große Menge an beschädigtem Holz aus dem Windwurf im Febru- ar und den vom Borkenkäfer geschädigten Fichten. „Das was jetzt zu viel eingeschla- gen werden muss, werden wir in den kommenden Jahren wieder anwachsen lassen“, erklärte die Revierförsterin. Abgestorbene Buchen müs- sen aus Verkehrssicherungs- und Arbeitsschutzgründen entfernt werden, da sie eine unkalkulierbare Gefahr dar- stellen. Wo es möglich ist, werden diese aber auch als Totholz stehenbleiben, da sie als wertvoller Lebensraum für viele Insekten, Vogelarten und Säugetiere einen wertvollen Lebensraum bedeuten. Selbstverständlich werden die jetzt kahlen Flächen wieder- bewaldet – so schreibt das auch das hessische Waldge- setz vor. „Wir setzen hier auf die natürliche Ansamung von verschiedenen Baumarten. Wir rechnen hier mit einer bunten Mischung aus Birke, Buche, Fichte und Lärche. Aber auch weniger häufi- ge Baumarten werden auf den Freiflächen eine Chance haben. Dort wo diese soge- nannte Naturverjüngung aus- bleibt, werden wir nachpflan- zen. Unser Ziel ist ein stabiler Mischwald, der auch mit dem Klimawandel zu Recht kommt und künftigen Generationen zur Verfügung steht“, sagte Bürgermeister Steffen Maar. Dazu werde man aber warten müssen. Die Vermehrung des Rüsselkäfers, ein Insekt, das die Wurzeln junger Pflanzen beschädigt, werde durch die vielen Resthölzer und Wur- zelstöcke auf den Kahlflächen begünstigt. Erst wenn dessen massive Vermehrung nach erfahrungsgemäß 3 Jahren zu Ende ist, können die jun- gen Pflanzen ohne Pflanzen- schutzmittel gefahrlos in den Boden gebracht werden. „Bei jedem Waldbesuch kann es zu waldtypischen Gefahren wie Astabbrüchen oder um- fallenden Bäumen kommen“, sagte Erster Stadtrat Heinz Sill, selbst erfahrener Förster. Da es im vergangenen Jahr auch Grünastabbrüche in den Wäldern rund um Rosbach gab, rät er dazu, die Hauptwe- ge imWald nicht zu verlassen. Diese werden gesichert und regelmäßig überwacht. Stadt Rosbach v. d. Höhe Was ist los im Stadtwald? Stadtverwaltung und HessenForst beantworten Fragen Erd-, Feuer- und Urnen-Seebestattungen Waldbestattungen, u. a. in kommunalen Wäldern, Friedwald®, Ruheforst® Naturbestattungen Bestattermeister René Schwab Frankenstraße 9 - 11 61191 Rosbach v. d. Höhe Tel. 06003 - 7040 www.bestattungen-schwab.de Kompetenz und Erfahrung seit 3 Generationen

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