Rosbach-Rodheim 09/2020 Okt./Nov. 2020

8 M ERKUR , im Oktober noch unsichtbar, ist im November ideal am Morgenhimmel zu beobachten! Bereits am 4. November wird er ab 6 Uhr morgens für etwa 40 Minuten, also bis zur Mor- gendämmerung, am Ostho- rizont mit bloßem Auge zu sehen sein. Am 13. ergibt sich ein schöner Anblick, wenn Merkur und Venus tief im Osten stehen und die sehr schmale Mondsichel sich zwischen die beiden Planeten schiebt. V ENUS ist wei- terhin gut sichtbar am Morgenhimmel zu sehen, in der Zeit vom 4. bis etwa zum 22. November steht ihr Merkur zur Seite. Der Aufgang der Venus er- folgt im Monatsverlauf im- mer später: am 1. November geht sie noch gegen 4 Uhr auf, am 30. erst um 5.20 Uhr. M ARS stand am 14. Oktober in Opposition zur Sonne, damit ist er auch im November noch leicht am Nachthimmel zu finden. Er verliert jedoch schnell an Helligkeit und zieht sich vom Morgenhim- mel zurück, denn Ende No- vember wird er bereits um 3.20 Uhr untergehen. Am 29. Oktober und am 25. Novem- ber wird der rote Planet von unserem Mond besucht. J UPITER verliert weiter an Hellig- keit und geht im- mer früher unter. Da es aber auch früher dunkel wird, kann man den Gasriesen dennoch für etwa drei Stun- den am Abendhimmel beob- achten. Am 22. Oktober und am 19. November begegnen sich Jupiter, Saturn und unser sichelförmiger Mond. S ATURN folgt Ju- piter auf seiner Bahn über den Nachthimmel, somit sind die Beobachtungs- möglichkeiten der beiden Pla- neten sehr ähnlich. Der Ring- planet wird Ende November gegen 19.55 Uhr untergehen, damit etwa 10 Minuten später als Jupiter. U RANUS erreicht am 31. Oktober seine Oppositi- onsstellung zur Sonne. Er ist damit im Ok- tober und November gut zu beobachten. Allerdings nicht mit bloßem Auge, dafür wird die Helligkeit des weit entfern- ten grünlichen Planeten nicht ausreichen. N EPTUN ist im Sternbild Was- sermann auf- zufinden. Trotz seiner Oppositionsstellung zur Sonne im September wird der weit entfernte Gasplanet auch im Teleskop keine Oberflä- chendetails preisgeben, ledig- lich seine bläuliche Farbe wird er zeigen. N EUMOND 16. Oktober 15. November E RSTES V IERTEL 23. Oktober 22. November Mondphasen V OLLMOND 31. Oktober 30. November L ETZTES V IERTEL 8. November aber dennoch viel Bekanntheit genießt, nicht zuletzt aufgrund des Anfangsbuchstabens P im Merksatz für die Reihenfolge des Planetensystems: Mein Va- ter Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Neun Planeten. Maß- stabsgetreu sind die neun Pla- neten also aufgereiht und mit wissenswerten Informationen versehen. Und da Bewegung an der frischen Luft gesund ist – egal ob als Wanderung oder Radtour – können wir Ihnen diese Route nur empfehlen. Unsere Planeten alle an einem Tag einmal ganz aus der Nähe beobachten? Selbst bei herbst- lich verhangenem Himmel? Ist das möglich? Ja, entlang der Nidda, auf dem Planeten- Lehrpfad. Dieser beginnt mit einer künstlerischen Darstel- lung der Sonne dort, wo der Feldweg von Bönstadt auf den Niddaradweg trifft und zieht sich bis Nieder-Wöllstadt. Dort endet der Planetenweg mit Plu- to – dem zwar der Status als Planet aberkannt wurde, der (Beobachtungs-)Tipp Die Ecke für Sterngucker Planetenstellungen und Mondphasen für Okt./Nov. Bei schönem Wetter ernteten über 20 fleißige Familien ihre Bio-Apfelbäume, um daraus Saft machen zu lassen. Die Ernte wurde noch vor Ort von Lotte Zessin und Susanne Steib (beide BUND Rosbach) gewogen und in große Kis- ten der „Roten Pumpe“, einer Lohnke l t e re i aus Nieder- Mörlen, ver- laden. Da die Kisten nicht ge- nügten, musste noch zweimal mit kleinem Hänger nach- geliefert wer- den. Über 2000 Ki- logramm Äpfel kamen zusammen, die letzt- endlich zu über 1400 Liter Bio-Saft verarbeitet wurden. Schon ein Tag später war der Saft fertig und die Augen der Pat*innen groß, als sie ihren frischen, 15 Monate haltba- ren Bio-Saft abholten, denn mit dieser Ausbeute hatte niemand gerechnet. Die Rote Pumpe lobte die Äpfel aus Rodheim – sie seien sehr saf- tig gewesen und hätten bei der Verarbeitung keine Proble- me gemacht. Das käme nicht so oft vor, durfte Uwe Steib (Vorsitzender BUND Rosbach) an die Pat*innen weitergeben. Großer Dank an alle Pat*innen, die fleißig und überaus hilfs- bereit für einen reibungslosen Verlauf des Events gesorgt hatten und für die vielen po- sitiven Rückmeldungen im Nachhinein. Leider durfte auf- grund der Corona-Pandemie kein Saftpressen vor Ort und kein geselliges Beisammen- sein stattfinden. Trotzdem war es ein gelungenes Fest, das allen viel Spaß gemacht hat. BUND Ortsverband Rosbach Schönes Wetter beim Apfelfest Den Tag der Deutschen Einheit nutzten die Aktiven des BUND Ortsverband Rosbach auch dieses Jahr, um mit den Baumpat*innen das jährliche Apfelfest auf der Pat*innenstreuobstwiese – diesmal unter Einhaltung der Pandemiere- geln - in Rodheim zu feiern. Lotte Zessin (BUND Rosbach) wiegt die Ap- felernte von Paten-Familie Kalbhenn, wäh- rend Susanne Steib (BUND Rosbach) das Gewicht notiert/quittiert. Foto: Uwe Steib „Gerade in diesen besonde- ren Zeiten, in denen persönli- che Kontakte für uns alle ein- geschränkt sind, liegt es mir am Herzen, dass wir älteren Menschen trotzdem wieder eine kleine Freude bereiten und ihnen damit zeigen, dass wir an sie denken und uns ihr Wohl am Herzen liegt“, so Bürgermeister Steffen Maar. Die Weihnachtspäckchen- Aktion hat in Rosbach schon Tradition. Ziel ist, dass ältere Menschen in der Vorweih- nachtszeit besucht werden und ein kleines Geschenk erhal- ten. „Das Thema Einsamkeit hat während Corona nochmal an Bri- sanz gewonnen. Uns ist es daher trotz oder gera- de wegen der Pandemie be- sonders wichtig, dass die Ak- tion stattfinden kann“, sagte Maar. Der Bereich Kultur- und Ehrenamt in der Stabstelle des Bürgermeisters hat daher ein umfangreiches Sicher- heits- und Hygienekonzept für die Aktion ausgearbeitet. Eine persönliche Überga- be wird in diesem Jahr nicht stattfinden, stattdessen werden die Päckchen mit ausreichend Abstand und Gesichtsmaske von den eh- renamtlichen Helfern Anfang Dezember verteilt. Eine Ge- sichtsmaske wird von der Stadtverwaltung gestellt. „Wir würden uns freuen, wenn sich für diese Aktion auch in diesem Jahr wieder zahlrei- che Bürgerinnen und Bürger – besonders auch Familien mit Kindern - bereit erklären würden, die Päckchen ehren- amtlich auszutragen“, so Tina Danglidis von der Stabstelle. Sollten Sie Interesse haben, als Austräger bzw. Austräge- rin bei dieser Aktion mitzuma- chen, melden Sie sich bitte bei der Stadtverwaltung un- ter Tel.: 06003-822 211 oder 212, oder per E-Mail: kultur@ rosbach-hessen.de . Nur nach vorheriger Anmel- dung werden Austräger der Reihe nach aufgenommen und erhalten dann selbstver- ständlich nähere Informatio- nen. Ehrenamtliche Austräger/innen gesucht Die Stadt Rosbach und der Senioren- und Inklusionsbeirat verteilen auch in die- sem Jahr wieder Weihnachtspäckchen für Seniorinnen und Senioren ab dem 80. Lebensjahr. Bildquelle: Shutterstock - amberto4ka Auf Gutachten der regel- mäßigen Baumkontrolle muss an einigen Bäu- men ein Kronenpflege- schnitt, Totholz entfernt beziehungsweise starke Einkürzungen im Kronen- bereich durchgeführt wer- den. Bei einigen Bäumen müssen Kronensiche- rungssysteme eingebaut werden. Baumpflege- und Baumfäll-Arbeiten In den nächsten Wochen werden wieder Pflege- und Baumfäll-Arbeiten in al- len Ortsteilen der Stadt Rosbach durchgeführt. Leider können nicht alle Bäume durch Pflegemaß- nahmen erhalten bleiben, deshalb müssen aus Si- cherheitsgründen auch Bäume gefällt werden.

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