Rosbach-Rodheim 09/2020 Okt./Nov. 2020

9 Erd-, Feuer- und Urnen-Seebestattungen Waldbestattungen, u. a. in kommunalen Wäldern, Friedwald®, Ruheforst® Naturbestattungen Bestattermeister René Schwab Frankenstraße 9 - 11 61191 Rosbach v. d. Höhe Tel. 06003 - 7040 www.bestattungen-schwab.de Kompetenz und Erfahrung seit 3 Generationen Gerüstbau Reiner Tugend E-Mail: info@tugend-geruestbau.de Telefon: (06007) 918697 Telefax: (06007) 918647 Mobil (0179) 2142972 Neue Straße 10 61191 Rosbach-Rodheim www.tugendgeruestbau.de Die Initiative „Kommunen für biologische Vielfalt“, kurz kommbio, befasst sich mit dem Erhalt der biologischen Vielfalt in Kommunen und legt dabei Schwerpunkte in vier Feldern: Grün- und Frei- flächen im Siedlungsbereich, Arten- und Biotopschutz, Nachhaltige Nutzung sowie Bewusstseinsbildung und Kooperation. Wenn Kommunen Naturer- fahrungsräume schaffen, durch ausgedehnte Grünflä- chen zur Biotopvernetzung beitragen oder die genetische Artenvielfalt mit kommunalen Schutzprogrammen stärken, leisten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Schutz der lokalen Biodiversität, son- dern tragen auch zu einer ver- besserten Lebensqualität bei. Das Bündnis ist im Hinblick auf die verschiedenen Maß- nahmen des Klimaschutz- konzepts, ein Programm, welches in seiner Ausrichtung optimal zu den Inhalten des- sen passt: Die Installation zahlreicher Blühwiesen in den drei Orts- teilen sowie von Blühstreifen entlang vieler Feldwege in den Außenbereichen zielen genau wie der starke Fokus zum Thema Nachhaltigkeit in neu- en Baugebieten (Wohn- wie auch Gewerbegebiete), der Ausschluss von Schottergär- ten im Wohngebiet Preulgas- se und die verstärkte Einbin- dung von Pflanzflächen bei Straßengestaltungen auf eine Erhöhung der Biodiversität ab und treffen damit die Ziele des Bündnisses im Punkt. Auch die geplanten Maßnahmen im Bereich Gewässerschutz und die Teilnahme am Wettbe- werb „Naturstadt: Kommunen schaffen Vielfalt“, zu welchem sich die Stadt mit der Neu- gestaltung des Grünstreifens Fahrenbach beworben hat, entsprechen der Ausrichtung von kommbio. „Zahlreiche Maßnahmen un- seres Klimaschutzkonzeptes zielen auf die Erhaltung bzw. Erweiterung von Lebensraum für Kleinstlebewesen und Insekten sowie auf die ver- mehrte Installation von Grün- und Freiflächen ab. Mit dem Beitritt zum Bündnis unter- streichen wir die Bedeutung dieser wichtigen Aspekte im Ge- samtkontext des Klimaschutzes“, so Bürgermeis- ter Steffen Maar. Mehr Infor- mationen zum Bündnis finden Sie unter www. k ommb i o . d e oder unter www. kommbio.de/ das-buendnis/. Beitritt zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ Dieser Beitritt (kommbio) ist als eine von insgesamt 49 Maßnahmen im kom- munalen Klimaschutzkonzept der Stadt Rosbach verankert. wald entwickelt werden, der allen ökologischen und öko- nomischen Anforderungen gerecht wird. Nur dort wo die Verjüngung ausbleibt, soll mit künstlicher Verjüngung von Baumarten, die weniger unter Trockenheit leiden, gearbeitet werden“, sagte Revierleiterin Kirchler. Ökonomisch würde die schnelle Bepflanzung (sofern geeignetes Pflanzgut verfüg- bar wäre) den städtischen Haushalt mit rund 10.000 Euro je ha belasten. Bei der derzeitigen Schadfläche wä- ren dies also rund 1-1,2 Mio. Euro. Die Naturverjüngung dagegen ist kostenfrei. Aus ihr entwickeln sich Mischwäl- der, die nach Art und Alter gemischt sind und damit un- empfindlicher gegen Schäd- linge oder Klimaextreme sind. Dieses Vorgehen bringt also sowohl ökonomische als ökologische Vorteile mit sich. „Ein umfängliches Wiederbe- waldungskonzept, welches auch im kommunalen Klima- schutzkonzept verankert ist, befindet sich derzeit, auch in Abstimmung mit Hessen- Forst, in Aufstellung“, so Bür- germeister Maar. Erörterung von Waldthemen Im Hinblick auf die Haushaltsplanberatung für das Haushaltsjahr 2021 trafen sich Kommunalpolitiker der Stadt Rosbach zu einem morgendlichen Waldbe- gang im Rosbacher Stadtwald. 100 bis 120 ha des Stadtwal- des zu Kahlflächen geworden. Diese sollen durch gelenkte Sukzession wieder bewaldet werden. „Erfahrungsgemäß wird sich auf den Flächen im Stadtwald eine bunte Mischung von Baumarten mit flugfähigen Samen verjüngen. An den Rändern auch durch Baum- arten mit schweren Samen. Diese Naturverjüngung soll übernommen werden und durch Pflegearbeiten in den kommenden Jahrzenten zu einem klimastabilen Misch- Im Mittelpunkt dieses Termins standen die Themen „Wieder- bewaldung von Käferflächen“ und „Wirtschaftsplanung“. Begleitet wurde der Waldbe- gang von der Revierleiterin, Frau Kirchler sowie Herrn Götz vom Forstamt Weilrod. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht abschließend er- sichtlich, wie groß die Schä- den durch Sturm, Borkenkäfer oder Hitze und entsprechend die Flächen sind, welche wie- der bewaldet werden müssen. Derzeit sind durch Borkenkä- ferbefall und Trockenheit etwa

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