Rosbach-Rodheim 11/2020 Dez. 2020/Jan. 2021

2 Grußwort des Bürgermeisters zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu und das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Weih- nachten ist für viele Menschen das schönste und zugleich wichtigste Fest des Jahres. Das christli- che Hochfest gibt uns Gelegenheit zum tieferen Blick auf unser Leben und zum Miteinander. Co- rona hat zwar vieles auf den Kopf gestellt, uns aber auch gezeigt, dass die Krise uns solidarischer macht und unser Leben etwas entschleunigt. Mit gemeinsamer Kraft haben wir Herausforderungen gemeistert und das Beste aus der Situation herausgeholt. Es stimmt mich sehr glücklich, dass es unter uns so viele Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und sich für das Gemeinwesen, in dem wir leben, verantwortlich fühlen. Gerade in dieser für uns alle nicht leichten Zeit gilt mein besonderer Dank den- jenigen in unserer Stadt, die an diesen Tagen nicht im Kreise von Familie Weih- nachten feiern können, sondern ihre Zeit und Arbeitskraft etwa bei der Feuer- wehr, der Polizei, im Rettungsdienst, in den Krankenhäusern sowie in sozialen Einrichtungen in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Zum Jahresende hin nutzen wir oft die Gelegenheit, um an Vergangenes zu den- ken und in die Zukunft zu schauen - in unserem privaten wie auch im gesell- schaftlichen oder politischen Leben. Im ablaufenden Jahr 2020 konnten durch die Corona-Pandemie viele Veranstaltungen und Treffen nicht stattfinden. Es musste umgedacht werden. So wurde in kürzester Zeit die Solidaritätsaktion „Rosbach hilft!“ auf die Beine gestellt. Menschen, die zur Risikogruppe gehö- ren, keine Angehörigen in der Nähe haben oder anderweitig hilfsbedürftig sind, finden hier die Unterstützung der Gemeinschaft. Kulturbegeisterte Menschen hatten die Möglichkeit, an zwei Wochenenden Events unserer Veranstaltungs- reihe „Open-Air Kultur an der Wasserburg“ zu besuchen. Darüber hinaus konnten auch wieder viele Ziele in unserer Stadt realisiert wer- den. So wurden beispielsweise schon einige Punkte aus unserem Klimaschutz- konzept, das speziell für unsere Stadt in diesem Jahr aufgestellt wurde, abge- arbeitet. Die Stadt nahm erstmalig am hessischen Tag der Nachhaltigkeit teil und ist dem Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beigetreten. Im Wohngebiet „Sang“ wurde die neue Kindertagesstätte eröffnet und mit dem Bau des „Sang-Center“ begonnen. Wir haben die Kita Regenbogen in der Haupt- straße in Rodheim saniert sowie umfangreiche Renovierungsarbeiten in den Jugendzentren in Rosbach und Rodheim vorgenommen. Das Rathaus wurde so umgebaut und modernisiert, dass es den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Erste Maßnahmen des Sanierungskonzeptes für städtische Wohnungen sind abgeschlossen. Mit der Sanierung der Haingrabenhalle sowie des Schwimmbades in Rodheim kann schon bald begonnen werden. Dass wir bisher so erfolgreich durch diese schwierige Zeit gekommen sind, ver- danken wir nicht zuletzt unseren besonders engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Letztlich hat jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mit- arbeiter der Verwaltung, des Bauhofs, der Kindergärten, der Stadtwerke, der Büchereien sowie der Sozialstation maßgeblich dazu beigetragen, dass Projekte realisiert werden konnten aber auch Menschen bei ihren Anliegen und Prob- lemen Unterstützung fanden. Ihnen gelten daher mein besonderer Dank und meine Anerkennung. Vor uns liegt nun ein neues Jahr mit vielen Hoffnungen, Wünschen und guten Vorsätzen. Ich wünsche Ihnen von Herzen erholsame und besinnliche Weih- nachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr 2021. Bleiben Sie gesund und lassen Sie uns solidarisch bleiben, Abstand halten und in unseren Herzen zusammenrücken. Herzlichst Ihr Steffen Maar Bürgermeister M ERKUR ist im Dezember un- sichtbar. Erst Mitte Januar wird sich der sonnennächste Planet am Abendhimmel zeigen. Die beste Chance, einen kurzen Blick auf Merkur zu werfen, werden die Abende zwischen dem 22. bis zum 26. Januar sein. V ENUS ist in bei- den Monaten Morgenster n, doch ist sie kein auffälliges Objekt mehr, wie man es von ihr in den letzten Monaten gewohnt war. Wer sich an Silvester die Nacht um die Ohren schlägt und „durch- macht“, kann sie gegen 6.50 Uhr aufgehen sehen – freie Sicht vorausgesetzt. Ende Januar wird sie für das bloße Auge nicht mehr aufzufinden sein. M ARS geht in der Silvesternacht gegen 2.15 Uhr unter. Bis dahin ist er zwar gut am Nachthim- mel zu sehen, allerdings verliert er weiterhin an Helligkeit und scheinbarem Durchmesser. Am 7. Januar wechselt der rote Pla- net aus dem Sternbild Fische in den Widder. Ende Januar wird er bereits gegen 1.40 Uhr unter den Horizont sinken. Schöne Anblicke zusammen mit unse- rem Mond ergeben sich am 23. Dezember und am 21. Januar. Bei dieser 2. Begegnung ist auch Uranus nicht weit, dieser ist allerdings nicht mit bloßem Auge zu erkennen. J UPITER wird in der Silvester- nacht nur noch für etwa eine Stunde zu sehen sein, denn er geht bereits um 18.20 Uhr un- ter. Dennoch ist der Dezember ein bemerkenswerter Monat für seine Beobachtung, da sich Jupiter und Saturn bis zum 21. Dezember bis auf 0,06 Grad annähern, damit wirken die bei- den Planeten dicht über dem Südwesthorizont fast wie ein Doppelstern. Am 17. Dezember wird der sichelförmig beleuch- tete Mond nahe der beiden Rie- senplaneten stehen. Im Januar kann man Jupiter allerdings von der Beobachtungsliste streichen. Am 29. Januar wird der Gasriese mit der Sonne in Konjunktion stehen. S ATURN folgt Ju- piter auf seiner Bahn über den Nachthimmel, somit sind die Beobachtungs- möglichkeiten der beiden Pla- neten sehr ähnlich. Der Ring- planet wird Ende Dezember nur noch für etwa 30 Minuten zu beobachten sein. Jupiter und Saturn begegnen sich im Dezember und bedecken sich dabei fast. Dieses Ereignis nen- nen die Astronomen eine „gro- ße Konjunktion“. Saturn wird am 24. Januar in Konjunktion zur Sonne sein, hält sich dem- nach am Taghimmel auf und ist unsichtbar. U RANUS ist in der ersten Nachthälf- te von geübten Beobachtern mit lichtstarken Optiken noch im Sternbild Widder aufzufinden. In der Silvesternacht geht der grünliche Uranus gegen 3 Uhr unter, Ende Januar schon um kurz nach 1 Uhr. N EPTUN sinkt an Silvester schon um22.30 Uhr un- ter den Horizont. Man kann den lichtschwachen bläulichen Gasplaneten noch für etwa drei Stunden mit einem Fernrohr beobachten. Ab Mitte Januar wird er sich dann nicht mehr zeigen. N EUMOND 14. Dezember 13. Januar E RSTES V IERTEL 22. Dezember 19. Januar Mondphasen V OLLMOND 30. Dezember 28. Januar L ETZTES V IERTEL 6. Januar Die Ecke für Sterngucker Planetenstellungen und Mondphasen für Dez./Jan. Anzeigeninfos redaktion@monatsjournal.de  06187 9946-199 www.Monatsjournal.de

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