Wöllstadt 04/2024 Mai 2024

2 Wartweg 1 61206 Wöllstadt • Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen • Überführungen • Übernahme aller Formalitäten • Gesamtorganisation • Bestattungsvorsorge GEMEINSAM DEN LETZTEN WEG BEGLEITEN kontakt@bestattungshaus-heller.de www.bestattungshaus-heller.de IHR BESTATTER IN DER REGION Mobil 0157 73639246 Tel. 06034 / 9397105 TAG & NACHT FÜR SIE ERREICHBAR Die fliegende Tür an der Tankstelle Fortsetzung von Seite 1 Ich vertreibe mir die Zeit, bis er der Bezahlung entgegen geht und dann wage ich den Sprung zur Wahrheit. Aber hätte ich das auch getan, wenn noch ein Beifahrer in seinem Fahrzeug zugegen gewesen wäre? Ein Rätsel für die Ewigkeit. Die Besichtigung enthüllt eine winzige Delle! Ignorieren oder konfrontieren? Die Entschei- dung steht, denn der Nachbar kehrt zurück, und ich wage es, höflich anzumerken, dass sei- ne Tür wohl unfreiwillig gegen mein Blech gekracht ist. Sein Gesichtsausdruck ver- rät nichts. „Hast du das be- merkt?“ frage ich, doch die Antwort ist eine Enttäuschung. Mein Unmut wächst ob sei- ner Ignoranz, und ich wage den Schritt zur Konfrontation. Doch er weicht aus, mit einer Drohung im Gepäck: „Geh in die Tankstel- le und verklag sie!“ Eine interessan- te Wendung in diesem Schau- spiel der Ab- surditäten! Die Tankstelle als Sündenbock für fliegende Au- totüren. Doch bevor ich mich darauf einlasse, versuche ich ihn davon zu über- zeugen, dass wir doch zunächst die Beweise be- gutachten soll- ten. Seine nächste Frage lässt mich sprachlos zu- rück: „Hättest du heute überhaupt tanken müs- sen?“ Ein Meis- terstück an ab- surder Rhetorik. Bevor ich eine Antwort parat habe, gibt er sich gleichgültig und macht sich aus dem Staub. Die ein- zige Trophäe: sein Kennzei- chen. In dieser unwirklichen Realität bleibt nur ein bitterer Nachge- schmack. Doch vielleicht, nur vielleicht, nagt das Gewissen an ihm, wenn er demnächst seinen Briefkasten passiert. Ein Schaden von 150 Euro, eine Achterbahn der Emotio- nen und ein Hauch von Recht und Unrecht. Die Moral von der Geschichte: Manchmal ist es besser, den Motor abzustellen und das Drama zu umfahren. In diesem Sinne, eine unver- gessliche Tankstellenlektüre wünscht Ihnen, Ihr Wöllstadt aktuell S teinbock (22.12.-20.01.) In Finanzierungsan- gelegenheiten haben Sie den richtigen Riecher. Sie spüren instinktiv, von welcher Inves- tition Sie die Finger lassen sollten. W assermann (21.01.-19.02.) Zeigen Sie ruhig in aller Offenheit, für wen Ihr Herz schlägt! Die ganze Ge- heimniskrämerei macht doch keinen Sinn mehr! F ische (20.02.-20.03.) Haben Sie schon Ihre gute Tat vollbracht? Viel- leicht ergibt sich ja jetzt die Möglichkeit, jemand anderem eine große Freude zu berei- ten. W idder (21.03.-20.04.) Beklagen Sie sich nicht, wenn es nun etwas ruhiger zugeht: Tanken Sie stattdessen neue Energie für den nächsten Ansturm. Der kommt garantiert! S tier (21.04.-20.05.) Versprechen Sie nicht zu viel! Es kommt der Tag, an dem Sie Ihr Wort ein- lösen müssen. Wenn Sie das nicht können, steht großer Är- ger ins Haus! Z willinge (21.05.-21.06.) Bleiben Sie zuver- sichtlich, auch wenn nicht al- les so verläuft, wie Sie gehofft hatten. Ihr Partner hat extra dafür einen eigenen Plan ent- wickelt. K rebs (22.06.-22.07.) Leichtsinn und Un- aufmerksamkeit führen zu gefährlichen Situationen! Wer hat Ihnen nur so den Kopf verdreht, dass Sie dermaßen unkonzentriert sind? L öwe (23.07.-23.08.) Derzeit wirken Sie ein wenig abwesend. Sie müssen aufpassen, dass Sie den wesentlichen Aspekten Ihres Planes die nötige Auf- merksamkeit schenken. J ungfrau (24.08.-23.09.) Verkriechen Sie sich nicht in den eigenen vier Wänden, sondern mischen Sie sich endlich wieder unters Volk! Sie werden mühelos An- schluss finden. W aage (24.09.-23.10.) Im Augenblick ist die Lage zufriedenstellend, und im Verlaufe der nächsten Wo- chen wird sie sich noch weiter verbessern. Genießen Sie die Zeit! S korpion (24.10.-22.11.) Sie verlangen viel von jemandem. Der Schuss kann nach hinten losgehen, wenn der andere Aufwand und Ertrag vergleicht – und sich übervorteilt fühlt. S chütze (23.11.-21.12.) Wenn Sie sich zu frühzeitig festlegen, beschnei- den Sie sich in Ihren Möglich- keiten. Und gerade das wäre in der aktuellen Situation fatal. Die Horoskop-Ecke Baudekoration GmbH & Co. KG Anstrich-, Tapezier- und Lackierarbeiten Innen- und Aussenputz Dach- und Trockenausbau Gerüstbau Marie-Curie-Straße 10 - 61194 Niddatal Auf der Kaut 8 - 61206 Wöllstadt Dolezal Maler- und Lackiermeister Tel: 06034/61 78 - Mobil 0177/7010114 Vollwärmeschutz www.baudekoration-dolezal.de „Warum den Palmsonntag nicht in einem ökumenischen Gottesdienst feiern?“, dach- ten sich die beiden Pfarrer Florian Witzel und Norbert Braun. Also fanden sich am Morgen des Palmsonntags evangelische und katholische Christinnen und Christen zum gemeinsamen Gottesdienst in der Pauluskirche ein und verließen diese gleich am Anfang des Gottesdienstes wieder. Vor der Kirche weih- te nämlich Pfarrer Norbert Braun die „Palmzweige“ vom Buchsbaum. Pfarrer Florian Witzel las den Text aus dem Markus-Evangelium zu Jesu Einzug in Jerusalem auf ei- nem Esel vor und erklärte, warum die Menschen damals „Hosanna!“ oder „Hosianna!“ riefen. Auf Deutsch heißt das nämlich „Hilf, bitte!“ und wurde dem König zuge- rufen. Dann präsentierte er seinen Packesel, den er für diesen Gottesdienst gebastelt hatte, und for- derte die Anwesenden auf, ihre Wunschzettel in die bei- den Tragekörbe des Esels zu werfen. Denn so wie die Menschen damals Wünsche an Jesus hatten und ihre Hoff- nung in ihn setzten, so gehe es auch uns heute. In der Katechese legte Chris- tine Blum-Heuser dar, dass Jesus ein anderer König sein wollte und war, einer, der die bestehende Ordnung auf den Kopf stellte. Das zeige sich schon ganz zu Beginn, als er nicht in einem Palast, sondern in einem Stall auf die Welt gekommen sei. Ein weiteres Beispiel sei die Fußwaschung beim letzten Abendmahl, als Jesus als Meister und Rab- bi seinen Jüngern die Füße wusch, sich also nicht dafür zu schade war, aus Liebe ei- Kath. Pfarrei St. Paulus Nieder-Wöllstadt Ökumenischer Palmsonntagsgottesdienst nen ganz niedrigen Dienst zu tun. Jesus fordere uns auf, seinem Beispiel zu folgen, aus Liebe zu handeln und dafür auch die bestehende Ord- nung in Frage zu stellen. Dieser Gottesdienst wurde live übertragen, und man kann ihn sich jetzt noch anschauen: https://stream.kirchstream. de/nieder-woellstadt-pau- lus/1001.php.

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